Vier Tage Programm im Rottweiler Teilort

Am ersten Oktoberwochenende: Göllsdorf feiert wieder Saukirbe

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(Anzeige). Mit Brauchtum, Geselligkeit und Musik lockt die traditionelle Saukirbe dieses Jahr wieder am ersten Oktoberwochenende die Besucher aus nah und fern nach Göllsdorf. Es sind nicht nur die Riabagoaschter (Rübengeister), wegen der sich ein Abstecher in Rottweils größten Teilort lohnt, sondern auch ein überaus buntes Programm, welches den Besuchern über die vier Tage geboten wird.

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Rottweil-Göllsdorf. Die Saukirbe beginnt am Freitag, 4. Oktober, mit dem Riabaverkauf und dem Riabaschnitza. Da drängen sich zuerst die Kinder um den großen Wagen und versuchen, eine möglichst schöne Futterrübe zu bekommen. Mit handwerklichem Geschick und ein bisschen Fantasie zaubern sie aus der Ackerfrucht schaurige oder verschmitzte Grimassen.

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Schlager, Polka – und natürlich die Riabagoaschter

Am Freitagabend sorgt DJ Nik ab 19 Uhr für beste Stimmung im Festzelt an der Mehrzweckhalle. Ab 20.30 Uhr nehmen „Papis Pumpels“ das Publikum mit auf eine musikalische Reise durch die quietschbunte Schlagerwelt der Siebziger. Zum Abschluss des Abends legt DJ Nik erneut auf. Karten zu diesem Event sind bereits im Vorverkauf erhältlich.

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Der traditionelle Riabagoaschterumzug lockt immer viele Besucher nach Göllsdorf. Foto: pm

Am Samstagabend, 5. Oktober, um 20 Uhr haben die Riabagoaschter beim traditionellen Riabagoaschter-Umzug dann ihren großen Auftritt: Wenn alle Straßenlaternen ausgeschaltet sind, setzt sich der Zug von mehreren hundert Kindern in Bewegung – einzig erleuchtet von den Kerzen, die in den ausgehöhlten Rüben flackern. Dazu spielen die Musikkapellen das schaurig schöne Riabagoaschterliad. Die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen singen den von Egon Rieble verfassten Text, die Zuschauer sind zum Mitsingen eingeladen.

Nachdem dieser eindrucksvolle Spuk beendet ist, gibt es für die Festbesucher einen unterhaltsamen Abend. Im Festzelt sorgt die Stimmungskapelle „PolkaCabana“ für die entsprechende Unterhaltung.

Kirchliche und weltliche Bräuche werden am Sonntag, 6. Oktober, miteinander verbunden. Der Gottesdienst um 9.30 Uhr in der Franz-Xaver-Kirche wird von der Jugendkantorei und dem Handharmonikaclub Göllsdorf mitgestaltet. Im Festzelt spielen ab 11 Uhr die „Eschachtal-Musikanten“ zum Frühschoppen auf.

Der zweite große Höhepunkt der Saukirbe – der traditionelle Kirbe-Festzug – startet um 14 Uhr. Dann ziehen die Teilnehmer mit ihren liebevoll geschmückten Wägele durch die Straßen. Die Wägele zeigen das bäuerliche Leben in seinen jahreszeitlichen Abläufen,
die alten Handwerksberufe, die Bräuche des Dorfes und Episoden der „schönen alten Zeit“ in Miniaturform. Die am Umzug beteiligten Musikkapellen spielen den eigens hierfür von Otto Sauter komponierten Saukirbemarsch. Der Text stammt aus der Feder des
bekannten Kunsthistorikers und Schriftstellers Egon Rieble.

Nach dem Umzug unterhält der Musikverein Göllsdorf die Gäste im Festzelt und sorgt für gute Stimmung. Gegen 17 Uhr werden dann die Hauptpreise der Tombola, traditionsgemäß auch ein schlachtreifes Schwein und ein Hammel, auf der Bühne im Zelt verlost. Die übrigen Preise werden anschließend in der Mehrzweckhalle gezogen und können nach der Saukirbe auf dem Rathaus abgeholt werden. Ab zirka 19 Uhr unterhält die Band „Palermo Pop Pistols“ die Gäste im Festzelt. Diese Band setzt sich aus einzelnen Musikern der Absperrband und Intakt zusammen und verspricht einen absolut tollen Abend.

Am Montag, 7. Oktober, wird um 14 Uhr dann traditionsgemäß der Kirbe-Festzug wiederholt. Anschließend gibt es im Festzelt einen Kindernachmittag, gestaltet von Schule und Kindergarten. Beim anschließenden Handwerkervesper sorgt dann die Band „Alphornklang und Schwobablech“ dafür, dass sich die Gäste noch möglichst lange in Göllsdorf wohlfühlen können.

Infos & Programm

Pressemitteilung (pm)
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