Die Ukraine-Hilfe von Thomas und Olga Bornfleth sucht weiter Sachspenden für Menschen in dem Land, das von Russland überfallen und mit Krieg überzogen wurde. Die Sammelstelle im Neckartal 166 ist dienstags, donnerstags, freitags und samstags jeweils von 14 bis 16 Uhr geöffnet.
„Jede Sachspende geht direkt koordiniert von uns in die Ukraine. Und es kommt an. Das brauchen die Menschen dort im Moment am dringendsten. Sachspenden. Sofort, direkt und unkompliziert“, schreibt er. „Wir arbeiten jeden Tag dafür und stellen unsere eigentlichen Jobs hinten an. Wir haben unter anderem die ganze Familie aus der Ukraine abgeholt. Eine krebskranke Frau, die mitten auf der Flucht mit ihren zwei Kindern war und um Hilfe bat, konnte ebenfalls nach Deutschland geholt werden, mit freiwilligen Ärzten als Helfer, die wir aus Hamburg organisiert haben. Die Frau wird nun in der Helios-Klinik behandelt. Wir wissen um das Leid der Menschen aus erster Hand. Wir sind mittendrin…“.
Bornfleth appelliert an die Menschen hier: „Bitte spenden Sie weiter. Hilfe wird dringend gebraucht.“ Vor allem Medikamente jedweder Art (keine abgelaufenen), Blutstiller, Verbandsmaterial, medizinische Geräte jedweder Art (Blutdruckgeräte, Defibrillator, Spritzen). „Einfach alles, was erste und langfristige Hilfe leisten kann. Trockennahrung jedweder Art. Riegel, Schokolade, alles was man schnell essen kann und haltbar ist.“ Und Taschenlampen.
„Bitte keine Kleidung. Keine Matratzen. Keine Spielzeuge. Kein Porzellangeschirr. Kein Sperrmüll“, schreibt Bornfleth. Spenden gehen, wie er mitteilt, „jede Woche oder alle zwei Wochen nach Sinsheim und von dort aus direkt überwacht in die Ukraine.“