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ROTTWEIL – Was kann Deutschland in puncto direkter Demokratie von der Schweiz lernen? Im Rahmen des Jubiläums „500 Jahre Ewiger Bund 1519 bis 2019“ Rottweils mit den schweizerisch-eidgenössischen Orten“ fand eine Podiumsdiskussion im Festsaal des Alten Gymnasiums Rottweil statt.








Hochrangig war die Expertenrunde besetzt, die das Schweizer Generalkonsulat Stuttgart nach Rottweil einlud: Prof. Dr. André Bächtiger, Professor für Politische Theorie und Empirische Demokratieforschung am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Stuttgart, Prof. Dr. Ferdinand Kirchhof, ehemaliger Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichtes in Karlsruhe, Prof. Claude Longchamp, Politikwissenschaftler, Historiker und Lehrbeauftragter an den Universitäten Bern und Zürich, und Volker Ratzmann, Staatssekretär beim Staatsministerium in Stuttgart und Bevollmächtigter des Landes Baden-Württembergs beim Bund. Die Moderation übernahm die Stuttgarter Journalistin Bettina Wieselmann, die über viele Jahre landespolitische Korrespondentin der Südwestpresse in Stuttgart war.

Generalkonsul Ernst Steinmann und Konsul Thomas Casura hatten die Besetzung des Podiums sensibel und zugleich spannungsvoll ausgewählt. So wurden die unterschiedlichen Position der schweizerischen und der deutschen Gäste anhand von Themen aus der Kommunalebene bis zum Weltgeschehen verdeutlicht. Insbesondere gingen die Teilnehmer auf die Anstrengungen des Landes Baden-Württemberg in der jüngeren Vergangenheit ein und zogen Vergleiche zu der bei Weitem nicht homogenen und ausschließlich direkt-demokratischen Struktur der Schweiz. In der Bürgerschaft stieß das Thema auf großes Interesse. Der bis in die hinterste Reihe gefüllte Festsaal, zahlreiche Redebeiträge und Anfragen aus dem Publikum verdeutlichten dies. Rottweils historische Verbundenheit mit der Eidgenossenschaft und die Aktualität des Themas im Wahljahr trugen beiderseits dazu bei. Das Schweizer Generalkonsulat lud im Anschluss zu Gesprächen bei einem Schweizer Fendant und Dôle ein.

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