Kein normaler Einkauf bei „Hornbach“ mehr: In den Baumärkten der Unternehmensgruppe sind strenge Sicherheitsmaßnahmen angeordnet worden. Beratungsgespräche gibt es ab sofort nur noch an den Infotheken, in einem Mindestabstand von zwei Metern. In der Kassenzone setzt man auf mobile Abstandshalter und weist die Kunden auch mit Plakaten und Hinweisschildern nachdrücklich auf den Mindestabstand von zwei Metern hin. Das teilte das Unternehmen am Morgen mit.
„Wir appellieren an unsere Kunden, diese Maßnahmen ernst zu nehmen – im eigenen Interesse, aber auch mit Blick auf die Gesundheit unserer Kolleginnen und Kollegen in den Märkten. Die besondere Situation erfordert eine besondere Rücksichtnahme“, sagt Christa Theurer im Namen der Geschäftsführung der Hornbach Baumarkt AG in Deutschland. „Unsere Marktmanager werden darüber hinaus allzu große Kundenströme durch Zutrittsbeschränkungen regulieren, falls dies erforderlich sein sollte.“
Bau- und Gartenmärkte bleiben in Deutschland weiterhin geöffnet, sind aber gefragt, besondere Maßnahmen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen zu ergreifen. Das geht aus der am Montag veröffentlichten Leitlinie der Bundesregierung hervor. Hornbach hatte in den vergangenen Wochen bereits vielfältige Maßnahmen in den 96 deutschen Bau- und Gartenmärkten umgesetzt und geht nun einen deutlichen Schritt weiter, wie die Holding mitteilt.
In Eigeninitiative hatte es in den vergangenen Wochen erste Maßnahmen zum besseren Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus SARSCov-2 in den Märkten umgesetzt, beispielsweise Reinigungsintervalle verkürzt, zusätzliche Desinfektionsspender aufgebaut, Kassenkräfte mit Handschuhen ausgestattet und die Kunden für die Einhaltung größer Abstände sensibilisiert. Veranstaltungen und Vorführungen sowie Mitarbeiterschulungen und -reisen jeglicher Art wurden abgesagt.