ROTTWEIL – Julia Willmann, Rottweiler Stadtschreiberin 2017, liest am Donnerstag, 25. November, aus ihrem Buch „Rascha und die Tür zum Himmel“. Das Buch, das im Mai erschienenen ist und ab neun Jahren empfohlen wird, schlägt mit seiner bewegenden Geschichte, in der die Fasnet eine wichtige Rolle spielt, auch Erwachsene in seinen Bann. Die Alte Stallhalle bietet genug Raum für alle Interessierten, die Coronaregeln werden beachtet. Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.
Ihr damaliger Aufenthalt in der Narrenhochburg hat bei Julia Willmann nachhaltigen Eindruck hinterlassen und das erstmalige persönliche Erleben der Rottweiler Fasnet im Jahr 2018 gab schließlich den Anstoß für ein wunderbares Buch. „Rascha und die Tür zum Himmel“, erschienen im Mai dieses Jahres, ist für Kinder ab neun Jahren geeignet, aber eigentlich ein echter „All Ager“, in dem sich jeder wiederfinden kann. „Ohne Rottweil und seine Menschen, ohne die Fasnet und meine Zeiten als Stadtschreiberin würde es ,Rascha‘ ganz sicher nicht geben“, sagt Julia Willmann. Zwar wird die Stadt nicht namentlich erwähnt, aber jeder Rottweiler und jede Rottweilerin wird in Text und Illustrationen den Ort des Geschehens sofort wiedererkennen.
Die Geschichte erzählt von Rascha, eigentlich Raffael, und seinem liebsten Menschen, seiner Oma Ima. Sie hält Raschas Familie zusammen. Als sie beschließt, ins Seniorenheim zu ziehen, weil sie die Treppen zuhause nicht mehr schafft, kommt die Familie ziemlich durcheinander. Als Rascha dann von Ima ein eigenes Narrenkleid geschenkt bekommt, ein richtig altes, kann er die Fastnacht kaum mehr erwarten. Während Rascha seine erste Fastnacht als Narr erlebt, macht sich Oma Ima auf in den Himmel zu Opa Karle. Für Rascha nicht verwunderlich – denn an der Fastnacht und im Himmel gibt es keine Zeit.
Wunderbar illustriert hat das Buch der bekannte Illustrator Jens Rassmus. Die Bilder werden im Rahmen der Lesung ebenfalls gezeigt. Und auch ein musikalischer Überraschungsgast wird erwartet! An einem Büchertisch kann im Anschluss an die Lesung das Buch erworben werden. Die Autorin steht gerne zum Signieren bereit.
INFO: Das städtische Kulturamt sorgt für eine sichere Durchführung der Veranstaltung. In der Alten Stallhalle ist genügend Platz, um die Stühle mit Abstand zu stellen, und alle Coronaregeln werden genau beachtet (Nachweiskontrolle, durchgehende Maskenpflicht, Kontaktdatenverfolgung).
Achtung: In der Alarmstufe gilt 2G, ein Einlass ist dann nur noch für Geimpfte und Genesene möglich. Das Team des Kulturamts bittet um frühzeitiges Erscheinen, damit genug Zeit zum „Einchecken“ bleibt. Der Eintritt zur Lesung ist kostenlos. Ermöglicht wird die Lesung durch eine Förderung innerhalb der Kampagne #zweiterfruehling des Netzwerks der Literaturhäuser. im Rahmen von NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.