ROTTWEIL – Die Sprecherinnen und Sprecher der Arbeitsgemeinschaften des ersten Kinder- und Jugendhearings trafen sich auf Initiative des städtischen Kinder- und Jugendreferates (KiJu) mit den Jugendbeauftragten des Gemeinderates zu einem ersten Austauschtreffen am vergangenen Donnerstagabend im historischen Ratssaal des Alten Rathauses.
Herbert Stemmler vom KiJu führte kurz in die Thematik des Abends ein und erläuterte, wie mit dem heutigen Treffen das Kinder- und Jugendhearing vom Herbst weitergeführt wird. In die seither stattgefundenen Treffen der Arbeitsgemeinschaften der Hearing-Teilnehmer werde nun das letzte, noch fehlende Element eingeführt. Mit dem direkten Austausch zwischen den Sprechern der Arbeitsgemeinschaften und den Jugendbeauftragten des Gemeinderates werde das Rottweiler Modell der Kinder- und Jugendbeteiligung vervollständigt.
Im März 2018 bestimmten die Gemeinderatsfraktionen deren jeweilige Jugendbeauftragte. Die sind für die CDU-Fraktion, Stadträtin Monika Hugger, für die Freie-Wähler-Vereinigung (FWV) Stadtrat Wolfgang Dreher, für die SPD-Fraktion Stadtrat Arved Sassnick, für die FDP Stadtrat Hermann Klein, für die Fraktion der GRÜNEN Stadtrat Jochen Baumann und für das Forum für Rottweil (FFR) Stadtrat Reiner Hils.
Auf Seiten der Jugendlichen waren für die Arbeitsgemeinschaft „Politik und Beteiligung / Wahlaltersenkung“ Julia Hermann und Ayesha-Hira Rashid, für die AG „Rock am Turm“ Jennifer-Sophie Haegebarth und Alexandra Fuchs, für die AG „Bildung und Schule“ Ida Jauch und Joachim Surm, für die AG „Landesgartenschau und Infrastruktur“ Robin Jentsch und Maxim Derlein sowie für die AG „Freizeit und Einkauf“ Nicole Gelerot und Rafail Ioannou anwesend. Vom KiJu ebenfalls mit dabei war Judith Roth.
Das erste Treffen der Sprecher des Kinder- und Jugendhearings und der Jugendbeauftragten des Gemeinderates war für beide Seiten Neuland. Die Jugendlichen konnten sich und ihre Ideen aus den Arbeitsgemeinschaften vorstellen. Die Jugendbeauftragten, die sich ebenfalls kurz vorstellten, hatten daraus hervorgehend ihrerseits Fragen an die Jugendlichen und so kam es sehr schnell zu einem ergiebigen wechselseitigen Austausch.
Die Themenpalette reichte von den Einkaufsmöglichkeiten für Jüngere, über die neue Möblierung der Innenstadt, öffentliches WLAN, Freizeitmöglichkeiten für unter -18 Jährige, Pausenregelungen auf dem Schulgelände, Busverbindungen und Integration von jungen Geflüchteten.
Für das nächste Treffen, das Ende Mai /Anfang Juni stattfinden soll, ist vereinbart, dass zwei Arbeitsgruppen der jugendlichen Sprecher ihre Ideen und Vorstellungen des Jugendbeauftragten genauer vorstellen werden. Übrigens wird das Treffen dann wieder im historischen Ratsaal sein, den die Jugendlichen auf Nachfrage „echt cool“ fanden.