Der SPD-Ortsverein Rottweil lädt bereits am Freitag, 3. November, um 19 Uhr in das Bistro „zum Kapuziner“ (Refektorium) ein. Das Thema: die kommunale Wärmeplanung in Rottweil.
(Rottweil). Die Stadt Rottweil und 103 weitere Städte in Baden-Württemberg sind durch das Klimaschutzgesetz des Landes verpflichtet, bis zum Jahresende 2023 eine Wärmeplanung zu erstellen. Die wesentlichen Ziele sind vom Gemeinderat zu beschließen und dem Regierungspräsidium vorzulegen.
Damit soll aufgezeigt werden, mit welchen Versorgungssystemen und Energieträgern eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2040 in der ältesten Stadt Baden-Württembergs umgesetzt werden könnte.
Nach der Analyse der vorhandenen Versorgungsstruktur, der räumlichen Verteilung von aktuellen Energie- und Brennstoffverbrauch sowie vorhandener Energiepotentiale in der Stadt ist ein Szenario für die zukünftige Wärmeversorgung zu erarbeiten. Durch Wärmenetze sollen alle erneuerbaren Wärmequellen erfasst werden und den Verbrauchern als kostengünstigste Lösung für die Wärmeversorgung zur Verfügung stehen.
Das ist die Haltung der SPD: Niemand soll auf dem Weg zur Klimaneutralität zurückgelassen werden, jeder muss die Möglichkeit haben, auf klimafreundliche Alternativen umzusteigen, ohne damit finanziell überfordert zu werden.
Das ist die thematische Klammer am kommenden Freitag im Kapuziner. Karl-Ernst Kappel, Kommunalberater aus Stuttgart, wird bezüglich der kommunalen Wärmeplanung unter anderem auf die Fragen eingehen, wie Rottweil die Wärmewende schaffen und woher die Energie dafür kommen könnte.
Kappel, von Haus aus Jurist und Steuerberater arbeitet heute ehrenamtlich bei Umweltverbänden, insbesondere den NaturFreunden Baden-Württemberg im Bereich Klima, Energie- und Wärmewende. Zusammen wurden Stellungnahmen zum Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg erarbeitet.