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Rottweil

Landgerichts-Angestellter soll 300.000 Euro abgezweigt haben – Mann sitzt in Haft

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Die Staatsanwaltschaft Rottweil führt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Untreue gegen einen Geschäftsstellenbeamten des Landgerichts Rottweil. Der Mann soll in großem Stil Gelder abgezweigt haben. Über Jahre hinweg.

Nach den bisherigen Ermittlungen besteht der Verdacht, dass der Mann über den Zeitraum von mehreren Jahren regelmäßig unberechtigte Auszahlungsanordnungen auf Konten veranlasst hat, auf die er Zugriff hatte. Der Beschuldigte soll die überwiesenen Gelder für eigene Zwecke verwendet haben. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen ist von einem strafrechtlich relevanten Schaden von mehr als 300.000 Euro auszugehen. Das teilten Staatsanwaltschaft Rottweil und Polizei in einer gemeinsamen Presseerklärung am Donnerstag mit.

Am 24.03.2021 wurden die Büroräume des Beschuldigten im Gebäude des Landgerichts Rottweil sowie die Wohnräume des Beschuldigten von Beamten der Kriminalpolizeidirektion Rottweil durchsucht.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Rottweil wurde von dem Amtsgericht Rottweil gegen den Beschuldigten Haftbefehl erlassen. Der Mann befindet sich in Untersuchungshaft.

Pressemitteilung (pm)
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