Hamburg war eine Reise wert. Foto: Markus Kammerer
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ROTTWEIL -Anfang des Schuljahres 2021/22 konnte die Kursstufe 2 des DHGs wieder auf Studienfahrt gehen. Nachdem der letzte Jahrgang auf das Angebot verzichten musste, konnten die Schüler der diesjährigen Abschlussklasse zwischen einer Fahrt nach Köln oder Hamburg wählen. Obwohl diese Ziele, entgegen der sonstigen Fahrten des DHGs, innerhalb Deutschlands liegen, mussten die Schüler auf nichts verzichten. Sowohl in Köln, als auch in Hamburg, wurde ein Programm auf die Beine gestellt, das zwischen lehrreichen Führungen und ausgelassenen Abenden die Mitte fand.








43 Jugendliche und vier Lehrkräfte brachen mit dem Zug nach Hamburg auf. Angekommen in der Hansestadt bezogen die Reisenden ihr Quartier für die nächsten vier Tage und machten sich anschließend gemeinsam auf den Weg ins Schanzenviertel. Nach einem kleinen Spaziergang durch die Straßen Hamburgs und einem ausgiebigen Abendessen endete der Tag an den Landungsbrücken mit Blick auf den illuminierten Hafen.

Am nächsten Tag stand eine Stadtführung an. Neben einigen historischen Fakten und Ereignissen, welche zum Teil das Stadtbild bis heute prägen, berichtete der Stadtführer auch einiges über das alltägliche Leben. Thema war unter anderem der soziale Unterschied zwischen den Vierteln und der Wohnungsbau. Den Schülern wurden durch die verschiedenen Stadtteile und die genannten Wohnungsmieten die Kontraste durchaus nähergebracht und sie empfanden dies als sehr interessant. Die verschiedenen Lebensstile wurden deutlich, als die Führung im Stadtteil St.Pauli endete.

Einen detaillierten Einblick in das „Partyviertel“ bekam die Reisegruppe am Mittwochabend, bei einem Rundgang über die Reeperbahn. Dabei lernten die Jugendlichen einiges über das Leben zwischen Kneipen, Partys, Alkohol, Polizei und Prostitution. Der Stadtführer berichtete aber auch über einen einzigartigen Zusammenhalt in dem Viertel, zum Beispiel bei geplanten Abrissen von Gebäuden oder überteuerten Wohnungsbauten.

Ein Highlight für alle war der Musicalbesuch beziehungsweise die Veranstaltung in der Elbphilharmonie am Dienstagabend. Die Teenager*innen konnten zwischen dem Musical „Wicked“ im Musicaltheater „Neue Flora“ und einem Ensemble Modern Orchestra im großen Saal der Elbphilharmonie wählen – alle waren begeistert.

Eine weite Sicht über Hamburg erlangten die Schüler am Mittwoch auf dem Turm der St.Michaelis Kirche. Anschließend ging es bei schönem Wetter auf einen etwas längeren Spaziergang entlang der Elbe. Ziel war das Treppenviertel. Am Donnerstag erkundeten viele in ihrer Freizeit die Stadt auf eigene Faust und schauten sich unter anderem auch das Nachtleben an. Alle kamen begeistert am Freitagabend am Rottweiler Bahnhof an.

Auch Köln begeisterte die DHG-Schüler. Foto: Alexander Kimmig

In Köln erlebte die Schülergruppe neben fröhlichen Abenden im Comedy-Theater oder bei der Happy Hour des Philharmonischen Orchesters außerdem einen spannenden Stadtrundgang sowie eine Panoramafahrt auf dem Rhein, bei der unter anderem die Schokoladenfabrik zu bestaunen war. Nach einer Führung im Kölner Dom stiegen die Schüler die 533 Stufen des Südturms hinauf und konnten die Stadt aus rund 97 Metern Höhe erleben.

In verschiedenen Museen bewunderten sie beispielsweise die größte Pop-Art-Sammlung Europas, lernten anhand von archäologischen Funden aber auch alles Wichtige über die Entwicklung Kölns von seiner Urgeschichte bis ins frühe Mittelalter kennen. Mehr über die Historie Deutschlands erfuhren sie an einem Tagesausflugs nach Bonn im Haus der Geschichte. Durch die Mischung aus jugendlichem Vergnügen und einem interessanten Programm lernten die Schüler*innen zahlreiche Facetten der Stadt Köln kennen.

Beide Schülergruppen haben es nicht vermisst im Ausland zu sein und waren erstaunt, wie facettenreich das eigene Land sein kann.

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