Symbol-Bild von Thorsten Frenzel auf Pixabay
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Die Mietwerttabelle für Rottweil wurde fortgeschrieben. Zwischen 35 und 60 Cent mehr je Quadratmeter können Vermieter je nach Baujahr, Lage und Ausstattung der Mietwohnung nun im Monat verlangen.








Wurde das Haus zwischen 1949 und 1960 erstellt, ist die ortsübliche Vergleichsmiete nun um 50 Cent je Quadratmeter höher. In den Baualtersklassen 1961 bis 1990 wurden die Quadratmeterpreise um 40 Cent angehoben. In den Baualtersklassen 1991 bis 2020 liegt die Erhöhung bei 35 Cent je Quadratmeter. Bei der Baualtersklasse ab 2021 liegt die Erhöhung bei 60 Cent.

Wer also beispielsweise eine Neubauwohnung (ab Baujahr 2021) gemietet hat, mit gehobener Ausstattung in guter Lage, hat eine Vergleichsmiete von jetzt 9,10 Euro ja Quadratmeter im Monat. Eine Altbauwohnung (vor 1949) in einfacher Lage mit ebenso einfacher Ausstattung schlägt jetzt mit 4,30 Euro zu Buche. Eine 50-Quadratmeter-Wohnung kostet dann 215 Euro – kalt.

Auch in umliegenden Ortschaften Zimmern, Deißlingen, Dietingen, Villingendorf und Wellendingen gilt die Tabelle, allerdings meist mit Abschlägen. So ist für Zimmern der gleiche Betrag anzusetzen wie für Rottweil, in Gößlingen und Rotenzimmern hingegen wären 20 Prozent weniger zu zahlen. Gültig ist die Tabelle bis Februar 2025.

Der Kultur-, Sozial- und Verwaltungsausschuss des Gemeinderats wird am Mittwoch offiziell darüber informiert, muss dem aber nicht zustimmen – die Tabelle wurde zwischen dem Mieter- und dem Haus- und Grundeigentümerverein vereinbart, im Einvernehmen mit der Stadt Rottweil. Beginn der Sitzung ist um 17 Uhr.

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