ROTTWEIL – Nachdem aus der Kooperation der Schulorchester des Gymnasiums Trossingen und des Rottweiler Droste-Hülshoff-Gymnasiums bereits mehrere mitreißende Konzertabende hervorgegangen sind, wurde nun eine internationale Musikbegegnung mit der italienischen Stadt Bergamo ins Leben gerufen. Zusammen mit dem Orchester und der Bigband des Liceo Secco Suardo di Bergamo begeisterten die jungen Musiker am 12. März mit einem abwechslungsreichen Konzert das Publikum im Konzerthaus in Trossingen. Für Mai ist ein Gegenbesuch in Bergamo geplant.
Eine Gruppe von 45 italienischen Schülern, von denen 16 bei Schülerinnen und Schülern des DHGs untergebracht sind, hatte sich auf den Weg nach Rottweil und Trossingen gemacht, um mit ihren Austauschpartnern gemeinsam zu musizieren. Neben kulturellen Programmpunkten wie einer Stadtbesichtigung und den individuellen Begegnungen in den Gastfamilien stand der große Konzertabend am 12. März im Mittelpunkt des Aufenthalts.
Eröffnet wurde dieser vom kleinen Chorensemble des Gymnasiums Trossingen mit „This is me“ aus dem Musical „The Greatest Showman“ von B. Pasek. Nachdem die Bigband aus Bergamo unter Leitung von Maestro Giovanni Abbiati und im Anschluss die Bigband aus Trossingen ihr musikalisches Können unter Beweis gestellt hatten, brachten sie gemeinsam mit den Titeln „Manteca“ von Dizzy Gillespie und „Swing Machine“ von L. Neeck das Publikum zum Swingen.
Für den zweiten Teil des Konzerts bezog zunächst das Orchester aus Bergamo mit Maestro Giacomo D’Amelio die Bühne und ließ u.a. die „Renaissance Suite“ von F. Cesarini erklingen, bevor das Gemeinsame Sinfonieorchester des Gymnasiums Trossingen und des Droste-Hülshoff-Gymnasiums unter Leitung von Tanja Staudenmaier und Bernadette Keppler mit „Last Rose of Summer“ von C. Flotow und der „Rosamunde-Ouvertüre“ von Franz Schubert glänzte. Zum Abschluss wurde es eng auf der Bühne, denn beide Orchester gestalteten gemeinsam mit den „Coldplay Classics“, einem Arrangement von Michael Brown, den beeindruckenden Schlussteil des Konzerts. Das Publikum brachte den musikalischen Genuss mit tosendem Beifall zum Ausdruck.