ROTTWEIL, 3. November (pm) – Wie das Regierungspräsidium (RP) mitteilt, schreiten die Arbeiten für den Umbau der Kreuzung B 14/B 462 zum Kreisverkehrsplatz voran. Die Behörde geht davon aus, dass der Zeitplan bei stabiler Wetterlage eingehalten und der Kreisverkehr Mitte November freigegeben werden kann. Bis dort bleibe die momentane Verkehrsführung unverändert.
In den vergangenen Tagen haben wir die Fahrbahnfläche des Kreisels betoniert. Nach der Austrocknungsphase können nun die Fugen aufgeweitet und vergossen werden. Als Randbefestigung werden auf der Betonfläche Bordsteine aufgeklebt. Diese erhalten als Rückenstütze einen sogenannten Kappenbeton“, erläutert Heiko Zorn vom Regierungspräsidium die laufenden Arbeiten.
Sobald die Betonfahrbahnfläche nach einer Austrocknungsphase die nötige Härte für die Überfahrbarkeit erreicht hat, werde die Asphaltdecke der B 14/B 462 im Anschluss an die Betonfläche eingebaut. ‘Nach dem Asphaltdeckeneinbau können wir dann mit den Arbeiten an den Schutzplanken und den Fahrbahnmarkierungen beginnen’, berichtet Zorn.
Trotz der Mehrarbeiten, die durch die mutwillige Beschädigung der Betonoberfläche durch einen Radfahrer verursacht wurden, liegen die Arbeiten nach Zorns Darstellung im Bauzeitenplan. Derzeit geht das Straßenbaureferat des Regierungspräsidiums in Donaueschingen davon aus, dass der Kreisverkehrsplatz wie geplant ab Mitte November für den Verkehr freigegeben werden kann. Voraussetzung dafür sei jedoch eine trockene Witterung, ohne die die noch ausstehenden Arbeiten wie Fugenvergießen, Asphaltdeckeneinbau und Markierung nicht vorgenommen werden könnten.
„Die 28 Zentimeter starke Betonfahrbahn mit einer Gesamtfläche von 1450 Quadratmetern einschließlich der Ein- und Ausfahrbereiche wird im Vergleich zur üblichen Asphaltdecke zu einer höhere Belastbarkeit und Dauerhaftigkeit führen’, erklärt Zorn. Der Außendurchmesser des neuen Kreisels beträgt 40 Meter mit einer Fahrbahnbreite von 6,5 Meter. Zorn: ‘Parallel zum eigentlichen Knotenpunktumbau haben wir im Zuge der B 14 ein kleineres Brückenbauwerk saniert. Abschließend erhält der Streckenzug zwischen dem neuen Betonkreisel und bestehendem Kreisel B 14/B 27 den neuen Fahrbahnbelag.“
Der Bund hat für den Umbau des Knotens zum Kreisverkehr 900.000 Euro bewilligt, weil sich dadurch die Leistungsfähigkeit entscheidend verbessere und der Verkehrsfluss verstetige und gleichzeitig beruhige. Dies komme letztendlich auch der Verkehrssicherheit zugute.
Das Baureferat des Regierungspräsidiums in Donaueschingen bittet die Verkehrsteilnehmer und die betroffene Bevölkerung um Verständnis für die unvermeidbaren Verkehrsbehinderungen.