Das Gesundheitsamt Rottweil teilt mit, dass nun auch bei einer Person im Landkreis Rottweil erstmals eine sogenannte SARS-CoV-2-Virusvariante durch eine Laboruntersuchung nachgewiesen worden ist. „Erwartungsgemäß“, wie es in der Pressemitteilung heißt.
Bei der Betroffenen handele es sich um eine Frau, die in Rottweil selbst wohnhaft sei. Es handele sich bei dem bei ihr festgestellten Virus um die britische Variante B.1.1.7.
„Es ist aktuell noch unklar, ob die infizierte Person Kontakt hatte zu Personen, die aus dem Ausland – vor allem aus Risikogebieten – mit hoher Mutationslast kommen“, so das Gesundheitsamt weiter. Die Infektionskette werde aktuell – wie bei allen positiv bestätigten Coronavirus-Fällen – durch Mitarbeiter des Gesundheitsamts ermittelt.
Bei einer Frau aus Freudenstadt, die am 20. Dezember aus Großbritannien nach Baden-Württemberg eingereist ist, war an Heiligabend bereits die mutierte Variante B.1.1.7 des Coronavirus nachgewiesen. Das meldete damals das Ministerium für Soziales und Integration. Es handelte sich dabei der Behörde zufolge um den ersten bekannten Fall in Deutschland. Die Mutation B.1.1.7 war zuvor erstmals in Großbritannien entdeckt worden.