44 Jahre im öffentlichen Dienst, davon 32 Jahre bei der Stadt Rottweil – Peter Hauser wurde nun auch im Gemeinderat offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Mit Beifall von den Räten.
Sein Name bleibt verbunden mit dem Eigenbetrieb Stadtbau, wie Oberbürgermeister Ralf Broß ausführte. Dafür hat Hauser sogar seine Stellung als Beamter aufgegeben. „Was dich ausgezeichnet hat, war die Verwaltungskunst“, sagte Broß. Er lobte das „Mammutprogramm“, das Hauser in seiner Zeit als Stadtbau-Chef absolviert hat. „Deren Erfolg ist für immer mit deinem Namen verbunden!“, lobte Broß. Hauser könne mit seiner Arbeit zufrieden sein, „wir sind es jedenfalls.“
Ruhestand sei wie Urlaub, berichtete Hauser von den ersten Tagen im neuen Lebensabschnitt. Bloß müsse er sich nicht mehr ärgern, wenn es an so einem „Urlaubstag“ mal regne. Neue Beobachtungen habe er schon gemacht: „Es gibt tatsächlich Stau in Rottweil!“ Zu diesen Zeiten sei er bisher immer im Büro gewesen. Und: „Um11 Uhr darfst du nicht zum Einkaufen fahren.“
Er erinnerte sich daran, dass er in einem Acht-Quadratmeter-Büro seine Tätigkeiten begonnen hatte. Und für die Stadtbau habe erst eine Betriebssatzung erarbeitet werden müssen. So etwas habe es auch anderswo nicht gegeben. „Und sie ist –zigfach kopiert worden in Baden-Württemberg“, berichtete er vom Erfolg.
Seine Zuständigkeit in der Stadtbau sei damals bis 500.000 Mark gegangen – der damalige OB Michael Arnold sei laut Hauptsatzung nur bis 50.000 Mark zuständig gewesen.
Und bevor eine entsprechende Befürchtung aufkommen könnte, betonte er noch: „Ich verspreche Ihnen, dass ich keine Leserbriefe schreiben werde zur Kommunalpolitik!“