ROTTWEIL – Politische Bildung für Jugendliche, politische Jugendarbeit und Förderung der Demokratie. Dafür wird sich der neu gegründete Verein „Ring politischer Jugend Rottweil“ einsetzen, der sich aus der Jungen Union, den Jungen Sozialisten und den Jungen Liberalen Rottweil zusammensetzt.
Gründungsmitglied Simon Firnkes erklärt: „Die Junge Generation für Politik zu begeistern, sie auf unsere vielfältige Parteienlandschaft aufmerksam zu machen und sie dabei mit kommunalen Akteuren in Kontakt zu bringen, dass ist der Auftrag dieses Vereins. Mit Blick auf die Kommunalwahl 2024 geht es dann daran diesem Auftrag gerecht zu werden.“ Besonders fokussieren möchte man sich dabei auf die vielen Schülerinnen und Schüler an den Rottweiler Schulen.
Man freue sich darauf gemeinsame Projekte auf die Beine zu stellen und so das außerschulische Bildungsangebot verbessern zu können. „Wir wollen ein Angebot schaffen, das es Jugendlichen niederschwellig ermöglicht, mit Politik in Kontakt zu kommen, demokratische Prozesse nachzuvollziehen und selbst einen Einstieg in ein politisches Engagement zu finden“, so der neu gewählte Vorsitzende Sebastian Bayer aus Deißlingen. “Dieser Verein soll überparteiliche Diskussionsräume ermöglichen, damit die politischen Jugendvereinigungen an einem Tisch miteinander ins Gespräch kommen können, um die Stimmen der Jugendlichen im Kreis Rottweil weiterzutragen. Wir wollen einerseits als Sprachrohr für die Interessen der jungen Generation agieren und uns andererseits als Ansprechpartner für Jugendbelange bei den kommunalen Entscheidungsträgern etablieren.“
Die Gründung des Rings politischer Jugend in Rottweil sei Ausdruck der guten Zusammenarbeit der politischen Jugendorganisationen im Kreis. Bereits im letzten Jahr habe man eine Reihe überparteilicher Veranstaltungen durchgeführt. Nun soll der Ring politischer Jugend die Organisation weiterer Angebote übernehmen.
Die neu gewählte stellvertretende Vorsitzende Melissa Burkhard freut sich auf die Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg. „In Zeiten der Polarisierung unserer Gesellschaft ist es ein positives Signal, wenn sich verschiedenste politische Richtungen hinter einem Ziel vereinen können und so ein Mehrwert im Kreis geschaffen werden kann.“ Der Ring politischer Jugend hoffe dabei insbesondere auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt Rottweil. Dazu hatten sich Vertreter der Jugendorganisationen bereits mit OB Dr. Christian Ruf zusammengesetzt. Diskutiert wurde unter anderem, inwiefern Jugendliche besser in die Entscheidungsfindung in Rottweil eingebunden werden können.
