Der Ausflug ins Urweltmuseum Hauff begeisterte die Schüler. Foto: AMG
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Dass Geographie nicht nur ein Schulfach ist, sondern auch mit den eigenen Händen und allen Sinnen erlebt werden kann, haben die Schüler der Klassen 5 des Albertus-Magnus-Gymnasiums (AMG) bei ihrer diesjährigen Exkursion nach Holzmaden am Ende des Schuljahres erfahren.








Rottweil. Die Ziele waren das Urweltmuseum Hauff und der Schieferbruch Kromer. Hier bot sich die Möglichkeit, die Kenntnisse über die Welt des Jura zu vertiefen und hautnah die faszinierende Vergangenheit unseres Planeten zu erleben. Bei strahlendem Sonnenschein ging es am frühen Morgen gemeinsam mit den Geographielehrern des AMG zuerst zum Urweltmuseum Hauff.

Schon bei der Ankunft waren die Schüler von den lebensechten Plastiken von Sauriern im Freigelände beeindruckt. Diese Nachbildungen in Lebensgröße vermittelten einen Eindruck von der beeindruckenden Größe und Gestalt dieser prähistorischen Kreaturen. Die Schüler waren begeistert und konnten es kaum erwarten, das Museum zu betreten, welches weltweit bekannt ist für seine beeindruckende Sammlung von Fossilien, insbesondere von marinen Reptilien wie Ichthyosauriern und Plesiosauriern.

Nach einer kurzen Begrüßung ging es dann endlich los und die Schüler wurden von sachkundigen Museumsguides durch die Ausstellung geführt. Sie bestaunten die prächtigen Fossilien, Skelette und Dioramen, die das Museum beherbergt. Die Führerin erklärte geduldig die verschiedenen Arten von Fossilien und wie sie entstanden sind. Besonders beeindruckend war der Ichthyosaurier, ein riesiges Meeresreptil, das vor Millionen von Jahren die Ozeane beherrschte. Nach der Führung blieb noch etwas Zeit für eine Vesperpause im Außenbereich des Museums, dem sogenannten Dinopark, mit lebensgroßen Nachbildungen von Dinosauriern.

Das zweite Ziel war der Schieferbruch Kromer, in dem die Schüler nun endlich selbst auf Exploration gehen konnten. Selbst die hohen Temperaturen konnten sie nicht davon abhalten, ausgestattet mit Hammer und Meißel nach Ammoniten und Belemniten zu suchen. Die Kinder waren begeistert von den steilen Felswänden und den vielen Schichten von Schiefergestein. Es war eine Freude zu sehen, wie sie mit Eifer und Ausdauer nach den versteinerten Überresten vergangener Lebensformen suchten.

Für eine kleine Abkühlung sorgte zumindest kurzfristig ein Eiswagen, der wie gerufen kam. Während des gesamten Ausflugs standen die Lehrer und die Begleitpersonen den Schülern zur Seite, beantworteten ihre Fragen und erklärten ihnen die Zusammenhänge zwischen den Fossilien und der Geologie.

Am Ende des Tages kehrten alle mit ihren Funden und vielen neuen Eindrücken zurück nach Rottweil. Der Ausflug nach Holzmaden ins Urweltmuseum Hauff und in den Schieferbruch Kromer war zweifellos ein Erfolg. Die Schüler waren begeistert von der Möglichkeit, die Welt der Jurazeit hautnah zu erleben und das in der Schule Erlernte in der Praxis anzuwenden. Der Ausflug wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben, allein schon durch den ein oder anderen Ammonit, der nun einen Weg in manches Kinderzimmer geschafft hat.

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