ROTTWEIL – Die Corona-Pandemie sucht nahezu alle Länder dieser Erde heim. Deutschland geht ab Mittwoch in einen neuen shutdown. In Ländern der sogenannten Dritten Welt sind die Folgen dieser Krise aber noch wesentlich lebensbedrohlicher als in der Ersten Welt. Denn zu einem hohen Infektionsrisiko mit großen Sterblichkeitszahlen kommt in den ärmsten Regionen auch noch täglicher Hunger hinzu. Und das betrifft in erster Linie die Kinder.
So hört man aus Bolivien, wo sich Pfarrer Josef Neuenhofer seit Jahrzehnten mit seiner Stiftung intensiv um die sogenannten Straßenkinder kümmert und aus Südafrika, wo Lesley Beake von Children‘s Book Network nachhaltige Bildungsangebote macht, dass seit Frühjahr großer existentieller Notstand herrscht und zum Teil Lebensmittelhilfen geleistet und Suppenküchen eingerichtet werden mussten.
Der Rotaryclub Rottweil mit seinen Mitgliedern aus Oberndorf, Schramberg und Rottweil spendet deshalb in der Advents- und Weihnachtszeit für beide Projekte. Es sind einmal 25.000 Euro und einmal 6500 Euro, eine Summe, die jeweils zu hundert Prozent bei den notleidenden Kindern und Jugendlichen ankommt, stehen doch Pfarrer Neuenhofer als Ehrenmitglied des Rottweiler Clubs und mehrere Rotarier vor Ort Pate für dieses finanzielle und ideelle Engagement.