ROTTWEIL – „Die von der Stadtverwaltung im Jahr 2022 vorgesehene versuchsweise Einbahnregelung auf dem Friedrichsplatz macht nur Sinn, wenn dadurch belastbare Erkenntnisse gewonnen werden.“ Dies betont der CDU-Stadtverband Rottweil in einer Stellungnahme. Dazu müssten verschiedene Voraussetzungen gegeben sein.
Um repräsentative Ergebnisse zu erzielen, sei frühzeitig zu klären, ob der ins Auge gefasste Zeitraum von sechs bis acht Wochen ausreicht, und müsste eine geeignete Lage des Zeitraums gefunden und öffentlich begründet werden.
Darüber hinaus wird erwartet, dass die in der Einwohnerversammlung genannten 9000 Fahrzeugbewegungen pro Tag insgesamt und vor allem die vorgetragene Reduzierung auf 3500 bis 4000 Fahrzeuge nach Einführung der Einbahnregelung begründet werden. Dabei sei vor allem darzulegen, wie es zu dieser Reduzierung komme beziehungsweise wohin die Verlagerung des entsprechenden Verkehrsstroms erwartet werde.
Schließlich hält es der CDU-Stadtverband für unabdingbar, dass nicht nur während des Versuchszeitraums sondern auch in einem vergleichbaren Zeitraum davor an allen relevanten Straßenquerschnitten Verkehrszählungen durchgeführt würden.