ROTTWEIL – In einer Nachbetrachtung der letzten Sitzung des Rottweiler Gemeinderats bezeichnet die CDU ihren Antrag auf einer Koordinatorenstelle für die Landesgartenschau 2028 als erfolgreich obwohl er mehrheitlich abgelehnt wurde. Die Initiative habe nämlich bewirkt, dass die Stadtverwaltung ihre Aktivitäten in dieser Sache erstmals detailliert aufgelistet und die Struktur für eine Projektorganisation vorgelegt habe und dass das Projekt erneut breit im Gremium diskutiert worden sei. Im Übrigen habe die Ablehnung lediglich aufschiebende Wirkung, da über kurz oder lang die Koordinatorenstelle ohnehin geschaffen werden müsse.
In einem weiteren Punkt soll nach dem Willen des CDU-Stadtverbands die Landesgartenschau fast gar wörtlich ihren Schatten voraus werfen. Es wird nämlich gefordert, an der Hochbrücktorstraße auf der Seite der Kapellenkirche eine Baumreihe anzulegen. Davon verspricht man sich nicht nur eine Verbesserung des Stadtklimas sondern auch eine Hebung der Aufenthaltsqualität. Als Übergangslösung und zur Erprobung, welche Bäume positive Auswirkungen auf das Stadtbild und Stadtklima haben, könne man sich auch „mobile“ Lösungen vorstellen. Entsprechende bewegliche Baumtröge seien auf der Bundesgartenschau in Heilbronn zu sehen gewesen. Ihren Vorstoß begründen die Christdemokraten auch mit alten Bilddokumenten, auf denen Bäume in der Innenstadt zu sehen seien.