Die Firma TK Elevator plant den Abbau von Arbeitsplätzen im Standort Neuhausen auf den Fildern. Der TKE-Turm in Rottweil ist davon laut der Firma aber nicht betroffen.
Insgesamt rund 500 Stellen sollen laut Pressemitteilung der Firma innerhalb der kommenden zwei Jahre in Neuhausen abgebaut werden. „Für die verbleibenden rund 300 Stellen wird eine Standortsicherung bis 2030 gelten“, heißt es.
Auf unsere Nachfrage teilt die Pressestelle der Firma mit: „Die Neuausrichtung des Standorts Neuhausen hat derzeit keine Auswirkungen auf den Testturm in Rottweil. Der Standort dient weiter der Erprobung und Weiterentwicklung von Aufzugssystemen und ist Teil des globalen Verbunds an Forschungs- und Entwicklungsstandorten von TK Elevator.“
„…die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes zu stärken und Überkapazitäten in der Aufzugsproduktion zu reduzieren“ ist das Ziel der mit dem Arbeitsplatz-Abbau verbundenen Umstrukturierung in Neuhausen, schreibt die Firma in einer Pressemitteilung. „Für TK Elevator ist Neuhausen ein wichtiger Standort für Antriebe der neuen Generation. Diese wichtigen Kompetenzen vor Ort wollen wir erhalten und weiter stärken“, sagt Dr. Christoph Buss, Executive Vice President Product & Supply Chai, laut der Pressemitteilung. „Der aktuelle Standort ist jedoch mit hohen Strukturkosten verbunden. Deshalb haben wir entschieden, unsere zukunftsfähigen Produkte und Lösungen – wie Antriebe, Systeme, Steuerungen und Anzeigeelemente für unsere Aufzugplattform EOX – zu bündeln und in diese weltweit gefragten Kompetenzfelder zu investieren.“ Unter anderem sei Anfang des Jahres das Russland-Geschäft weggebrochen.
„Die heute am Standort verortete Antriebsentwicklung soll zu einem hochmodernen globalen Exzellenzzentrum ausgebaut werden. Neben der Kernkompetenz für Antriebe insbesondere für die nachhaltige und digitale Aufzugplattform EOX sowie hohe Gebäude („High Rise“) soll hier auch das Ersatzteilgeschäft gebündelt und weiter ausgebaut werden. Daneben ist die Investition in ein neues hochmodernes Exzellenzzentrum in unmittelbarer Nähe des bisherigen Standorts Neuhausen geplant, um den weltweiten Aufzugsmarkt mit fortschrittlichen Technologieprodukten zu bedienen“, heißt es in der Pressemitteilung.