Der Rottweiler Verkehrsversuch geht in seine zweite Phase: Nach Startperiode seit dem 1. Juli “folgt nun eine Zeit, in der es erfahrungsgemäß etwas ruhiger auf Rottweils Straßen zugeht”, erwartet die Stadtverwaltung. Gleichzeitig soll das Programm „Sommer in Rottweil“ weiterhin zur Belebung von Handel und Gastronomie in der Innenstadt beitragen, teilt die Stadt mit.
(Rottweil). „Unsere Verkehrsexperten benötigen Daten zu möglichst verschiedenen Szenarien, weshalb der Verkehrsversuch auch in den Ferien wertvolle Erfahrungswerte liefern wird. Außerdem ist es wichtig, dass die neue Streckenführung über einen längeren Zeitraum erprobt werden kann“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Christian Ruf laut einer Pressemitteilung der Stadt. „Wir können dann auf der Grundlage einer breiten Datenlage verlässlich Schlussfolgerungen ziehen.“
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Wie bereits im Vorfeld des Verkehrsversuchs hat die Stadtverwaltung nach eigenen Angaben gemeinsam mit der Polizei erneut mögliche Gefahrenstellen auf dem gesamten Streckenverlauf des Verkehrsversuchs unter die Lupe genommen. Das Fazit der Experten: Alle Bereiche wurden vorschriftsgemäß und entsprechend den gültigen Sicherheitsstandards eingerichtet. In der Marxstraße wurde die Ampelphase angepasst, um den mehrfach kritisierten Rückstau in Stoßzeiten zu reduzieren. Für Radfahrer, die dort links abbiegen wollen, wird noch ein zusätzliches Hinweisschild angebracht. „Wir haben die Versuchsanordnung ständig im Blick und prüfen, ob gegebenenfalls ein Nachsteuern notwendig ist“, betont der städtische Mobilitätsbeauftragte Horst Bisinger.
Um, nach Angaben der Stadt, die Kundenfrequenz in der Innenstadt weiterhin zu unterstützen, wird auch das Programm „Sommer in Rottweil“ fortgesetzt. Nach der Aktion „Rottweil hüpft“, die sehr viele Menschen in die Innenstadt gezogen hat, folgen weitere Angebote: Die „Kulturinsel“ wird in den kommenden Wochen durch die Stadtbücherei bespielt: am 2. August heißt es „Steine bemalen“, am 9. gibt es Outdoorspiele auf dem Friedrichsplatz und am 16. August ist vor der Stadtbücherei nochmals ein Medienflohmarkt mit Lesestoff für Daheimgeblieben.
Das neue Führungsprogramm „Rottweiler Gaumenkultour“ startet am 12. August. Mit einem Gästeführer der Touristinformation geht es durch die Gassen zu verschiedenen Ladengeschäften in der historischen Innenstadt. „Die Tour wurde speziell für und mit den Händlern entwickelt, um hier ihren Laden und sich vorstellen zu können. Das Angebot soll mit weiteren Händlern immer wieder ergänzt werden“, berichtet Simone Strasser vom Tourismus- und Stadtmarketing.
Bereits sehr gut angenommen werde der „Sommer-Becher“ in der Hochbrücktorstraße. Geöffnet ist immer von Donnerstag bis Samstag von 16 bis 23 Uhr und am Sonntag von 14 bis 20 Uhr in der Hochbrücktorstraße. Die angebotenen Produkte wie Wurstsalat und Käseplatte stammen aus dem Rottweiler Handel. „Eine Kombination mit einem vorherigen Einkauf oder dem Besuch der Rottweiler Sehenswürdigkeiten und Museen bietet sich angesichts der Öffnungszeiten an“, so Strasser. Auch reguläre Gastronomiebetriebe haben als Folge der Quartiersgespräche ihre Außenflächen ausweiten können. So beispielsweise das „Pauls“ in der Blumengasse. Dort steht am 26. August ein Familienkonzert mit dem Titel „Von Rottweil um die Welt“ auf dem Programm. Die Kostenlosen Kurzführungen in der historischen Innenstadt sind bis Ende des Sommers ausgebucht, berichtet das Tourismusbüro. Die Blasmusikserenaden an den Freitagen im Juli vor dem Alten Rathaus wurden ebenfalls sehr gut angenommen, heißt es aus dem Kulturamt. Zudem finden vom 26. bis 30 Juli jeweils um 19.30 Uhr die letzten Aufführungen beim Sommertheater im Bockshof statt (bei Regen im Zimmertheater).
Nächster Programmpunkt ist der Tag der Blasmusik am letzten Ferienwochenende, 10. September. Auf der Bühne vor dem alten Rathaus spielen die Kapellen des Viererbundes. Los geht es um 11 Uhr mit der Jugendkapelle Rottweil, anschließend spielen die Stadtkapelle Überlingen, die Stadtmusik Elzach und die Stadtkapelle Oberndorf. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Weiterhin bleibt das Parken auf den stadtnahen Parkplätzen und das Busfahren an den Samstagen während des Verkehrsversuchs kostenlos, teilt die Verwaltung mit. Außerdem wurde in der Waldtorstraße die Zone des kostenfreien Kurzzeitparkens („Brezeltaste“) auf zusätzliche Parkplätze am ehemaligen Feuerwehrhaus ausgedehnt, wird die Stadt nicht müde, zu betonen.
Mit den Erfahrungen, die ich als Einwohner dieser Stadt bisher sammeln durfte, wäre ich dafür, die Phase 4 vorzuziehen und mit dem Rückbau zu beginnen. Ich kann mich einfach mit diesem sogenannten Verkehrversuch nicht anfreunden und habe bis heute noch keinen Sinn in dem ganzen erkennen können.
Ich denke , das die Bürger nicht angehört werden,, auf jedenfalls habe ich denn Eindruck
Ich sagte es müssen Alltags tauglich etwas gemacht werden..
Aber nein da werden Steine bemalt…oder spiele stattfinden..die ich denke für Kinder oder ältere Menschen interessant sind .
Aber ich bin weder Kind noch im Alter für das Altenheim.
Aber egal, es geht glaube ich nicht um Meinungen anderer…
Wie in jeder politischen Macht lassen die da oben sich doch nicht vom unteren Volk etwas erklären.
Gruß