Schweizer Theaterautorin wird neue Stadtschreiberin

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Anaïs Clerc heißt die neue Rottweiler Stadtschreiberin, die von Mitte September bis Mitte Dezember das literarische Leben der Stadt bereichern wird. Die Schweizer Theaterautorin wird nicht nur an ihrem ersten Roman arbeiten, sondern auch Workshops und Lesungen anbieten.

Rottweil. Das diesjährige Stadtschreiberstipendium, welches vom Kulturamt organisiert und vom Konvikt sowie der Volksbank Rottweil gefördert wird, geht an Anaïs Clerc. Sie möchte während ihres Aufenthaltes in Rottweil an ihrem ersten Roman „Zwischen Schluchten fretten“ arbeiten. Sie studierte unter anderem Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel sowie Szenisches Schreiben an der Universität der Künste in Berlin.

Seit mehreren Jahren sind ihre Texte auf verschiedenen Bühnen, u. a. in der Vagantenbühne Berlin und im Nachtasyl des Thalia Theater Hamburg zu sehen. Mit der Stückentwicklung von „befristet / für immer“, eine gemeinsame Arbeit mit dem Regisseur Tanju Girisken, wurde sie mit dem Publikumspreis des Körber Festival für Junge Regie ausgezeichnet. Außerdem war Anaïs Clerc dieses Jahr nominiert für den Autor*innenpreis am Heidelberger Stückemarkt für ihr Theaterstück „brennendes haus“. In der Spielzeit 2023 / 2024 war Clerc Hausautorin am Schauspiel Bern.

Am Stadtschreiberstipendium reizt Anaïs Clerc die Möglichkeit, im Bischöflichen Konvikt zu leben und Einblicke in den Alltag im Konvikt zu gewinnen. Denn in ihrem ersten Roman schildert sie das Aufwachsen und die Kindheit in einem kleinen Dorf, welches stark von einem christlichen Glauben geprägt war. „Die Frage, woran Menschen in der heutigen Zeit noch glauben, wo sie Halt und Sicherheit finden, […] spornt mich an und stellt mich selbst vor verschiedene Rätsel“, so Clerc.

Durch eine längere enge Zusammenarbeit mit dem Zimmertheater Tübingen hat sie auch die Umgebung rund um Rottweil kennen- und schätzen gelernt. Am 1. Oktober um 19:30 Uhr wird Anaïs Clerc im Festsaal des Konvikts in ihr Amt eingeführt. Im Rahmen ihres Aufenthalts wird die Stadtschreiberin wie gewohnt eine Offene Jugendschreibwerkstatt anbieten, die sich nicht nur an die Konviktorinnen und Konviktoren, sondern an alle Rottweiler Jugendlichen richtet. Zudem ist eine Lesung im Schwarzen Lamm geplant, weitere Veranstaltungen sind in Vorbereitung. Die Verabschiedung von Anaïs Clerc findet am 12. Dezember im Zimmertheater statt.

INFO: Die Stadtschreiberstelle ist ein literarisches Stipendium der Stadt Rottweil, das jedes Jahr im Herbst einem Autor oder einer Autorin aus Süddeutschland oder der Schweiz für drei Monate die Möglichkeit bietet, in der ältesten Stadt Baden-Württembergs zu leben, zu arbeiten und sich ins literarische Leben einzubringen. Er/sie wohnt in dieser Zeit im Bischöflichen Konvikt, einem humanistisch-musischen Internat, das sich direkt in der historischen Innenstadt von Rottweil befindet. Die Auswahl erfolgt durch eine Jury aus Kulturamt, Konvikt und dem Verband Deutscher Schriftsteller in Ver.di (VS). Weitere Informationen beim Kulturamt der Stadt Rottweil und im Internet unter www.rottweil.de.

 

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Anaïs Clerc heißt die neue Rottweiler Stadtschreiberin, die von Mitte September bis Mitte Dezember das literarische Leben der Stadt bereichern wird. Die Schweizer Theaterautorin wird nicht nur an ihrem ersten Roman arbeiten, sondern auch Workshops und Lesungen anbieten.

Rottweil. Das diesjährige Stadtschreiberstipendium, welches vom Kulturamt organisiert und vom Konvikt sowie der Volksbank Rottweil gefördert wird, geht an Anaïs Clerc. Sie möchte während ihres Aufenthaltes in Rottweil an ihrem ersten Roman „Zwischen Schluchten fretten“ arbeiten. Sie studierte unter anderem Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel sowie Szenisches Schreiben an der Universität der Künste in Berlin.

Seit mehreren Jahren sind ihre Texte auf verschiedenen Bühnen, u. a. in der Vagantenbühne Berlin und im Nachtasyl des Thalia Theater Hamburg zu sehen. Mit der Stückentwicklung von „befristet / für immer“, eine gemeinsame Arbeit mit dem Regisseur Tanju Girisken, wurde sie mit dem Publikumspreis des Körber Festival für Junge Regie ausgezeichnet. Außerdem war Anaïs Clerc dieses Jahr nominiert für den Autor*innenpreis am Heidelberger Stückemarkt für ihr Theaterstück „brennendes haus“. In der Spielzeit 2023 / 2024 war Clerc Hausautorin am Schauspiel Bern.

Am Stadtschreiberstipendium reizt Anaïs Clerc die Möglichkeit, im Bischöflichen Konvikt zu leben und Einblicke in den Alltag im Konvikt zu gewinnen. Denn in ihrem ersten Roman schildert sie das Aufwachsen und die Kindheit in einem kleinen Dorf, welches stark von einem christlichen Glauben geprägt war. „Die Frage, woran Menschen in der heutigen Zeit noch glauben, wo sie Halt und Sicherheit finden, […] spornt mich an und stellt mich selbst vor verschiedene Rätsel“, so Clerc.

Durch eine längere enge Zusammenarbeit mit dem Zimmertheater Tübingen hat sie auch die Umgebung rund um Rottweil kennen- und schätzen gelernt. Am 1. Oktober um 19:30 Uhr wird Anaïs Clerc im Festsaal des Konvikts in ihr Amt eingeführt. Im Rahmen ihres Aufenthalts wird die Stadtschreiberin wie gewohnt eine Offene Jugendschreibwerkstatt anbieten, die sich nicht nur an die Konviktorinnen und Konviktoren, sondern an alle Rottweiler Jugendlichen richtet. Zudem ist eine Lesung im Schwarzen Lamm geplant, weitere Veranstaltungen sind in Vorbereitung. Die Verabschiedung von Anaïs Clerc findet am 12. Dezember im Zimmertheater statt.

INFO: Die Stadtschreiberstelle ist ein literarisches Stipendium der Stadt Rottweil, das jedes Jahr im Herbst einem Autor oder einer Autorin aus Süddeutschland oder der Schweiz für drei Monate die Möglichkeit bietet, in der ältesten Stadt Baden-Württembergs zu leben, zu arbeiten und sich ins literarische Leben einzubringen. Er/sie wohnt in dieser Zeit im Bischöflichen Konvikt, einem humanistisch-musischen Internat, das sich direkt in der historischen Innenstadt von Rottweil befindet. Die Auswahl erfolgt durch eine Jury aus Kulturamt, Konvikt und dem Verband Deutscher Schriftsteller in Ver.di (VS). Weitere Informationen beim Kulturamt der Stadt Rottweil und im Internet unter www.rottweil.de.

 

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Pressemitteilung (pm)
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