ROTTWEIL – 40 Schüler und Studenten aus den vier Partnerstädten L´Aquila (Italien), Hyères(Frankreich), Imst (Österreich) und Brugg(Schweiz), sowie aus Minsk und Luninetz (Belarus) und Tokyo und Fukushima (Japan) wollten sich in den Osterferien zusammen mit Rottweiler Jugendlichen in einer Zukunftswerkstatt Gedanken zur nachhaltigen Entwicklung ihrer Städte machen. Doch dann kam Covid 19 dazwischen.
Das von langer Hand und von vielen Beteiligten vorbereitete internationale Jugendprojekt OUR CITIES 2030 musste abgesagt werden. Auch wenn das aktuelle Projekt geknickt werden musste, so lebt der Projektgedanke in den sieben Städten weiter. Es gibt es bei allen Beteiligt und im Austausch zu bleiben und einzelne Maßnahmen umzusetzen.
In Rottweil fand das in veränderter und deutlich abgespeckter Form heute in der Hochturmanlage statt. Als Abschluss des Jugendprojektes war geplant mit allen Teilnehmern und in der Planung Beteiligten sieben Bäume zu pflanzen- einen für jedes teilnehmende Land. Stellvertretend wurde heute – in kleinen Kreis – in der Hochturmanlage der erste Baum, ein Feldahorn, vom Betriebshof der Stadt und unter der Leitung von Albert Schmid, zuständig für die Grünanlagen, gepflanzt. Mit dabei waren Oberbürgermeister Bross, Shania Maier stellvertretend für alle Teilnehmer, Albert Schmidt, Stefan Scheuermann, Andreas Hörnle vom Betriebshof und Angela Gessler, von der Bürgerinitiative für eine Welt ohne atomare Bedrohung, der Initiatorin des Projektes sind.
Nächste Woche werden die nächsten sechs Klimabäume folgen: eine Pyramidenpappel für L´Aquila, eine Schweizer Wasserbirne für Brugg, ein Burgenahorn für Hyères, eine österreichische Schwarzkiefer für Imst, eine Sandbirke für Minsk und Luninetz und noch ein Schnurbaum für Fukushima und Tokyo. Der Leitspruch „Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern“ wird auf einer Tafel in der Runde der Bäume stehen. Brigitte Flür aus Imst freut sich schon auf den nächsten Partnerschaftsbesuch in Rottweil und den Besuch im Partnerschaftswäldchen am Hochturm.