Jedes Jahr fördert das Land Baden-Württemberg den Neubau und die Sanierung von Sporthallen und Freisportanlagen. Damit will die Regierung eine möglichst breite Infrastruktur für den Sport zur Verfügung stellen. In diesem Jahr fördert das Land insgesamt 103 kommunale Sportstättenbauprojekte mit Zuschüssen in Höhe von rund 18 Millionen Euro. Unter den Projekten sind auch zwei in Rottweil und Schramberg. Richtig viel Geld geht nach Sulz-Fischingen Und noch mehr nach Zimmern.
Auf die einzelnen Förderungen haben sich das Kultusministerium, die Regierungspräsidien, die kommunalen Landesverbände und die drei baden-württembergischen Sportbünde verständigt. Das meldete das Ministerium am Donnerstag. Damit kämen mehr Projekte zum Zug als im vergangenen Jahr, heißt es in der Mitteilung. Damals hatte das Land 84 Projekte mit etwa 13,1 Millionen Euro bezuschusst. Wie im vergangenen Jahr konnten alle Anträge berücksichtigt werden.
Die Projekte im Kreis Rottweil: die Sanierung des Stadions in Rottweil mit einer Fördersumme von 89.000 Euro und die Sanierung des Kleinspielfeldes am Bernecksportplatz in Schramberg mit Landesmitteln in Höhe von 24.000 Euro. Dort sollen zudem 108.000 Euro in den Neubau einer Sport- und Festhalle in Tennenbronn fließen.
Und: “Es freut mich sehr, dass Sulz am Neckar 710.000 Euro zur Erneuerung der Mehrzweckhalle Fischingen aus der Sportstättenförderung erhält”, so der Rottweiler Landtagsabgeordnete und Stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Stefan Teufel. „Damit gehört sie zu den 38 Sportstätten im Land, die dieses Jahr aus fast 100 Bewerbungen von Städten und Gemeinden für eine Förderung ausgewählt wurden.“
Und schließlich: 636.000 Euro werden an die Gemeinde Zimmern gehen. Damit unterstützt das Land den Neubau einer Sporthalle.
„Mit dem Landesprogramm für 2022 unterstützten wir unsere Gemeinden, Städte und Landkreise bei der Finanzierung ihrer Sportanlagen. Es freut mich daher sehr, dass auch in diesem Jahr wieder alle förderfähigen Anträge berücksichtigt werden können. Hiervon profitieren sowohl der Schulsport als auch der Vereinssport“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper.
Gefördert werden der Neubau und die Sanierung von Sporthallen und Freisportanlagen. Die Zuschüsse werden für vielseitig nutzbare Einrichtungen bewilligt, die sowohl für den Sportunterricht als auch für den Übungs- und Wettkampfbetrieb von Sportvereinen zur Verfügung stehen. Der Fördersatz beträgt in der Regel 30 Prozent der zu-schussfähigen Ausgaben. Die Zuschüsse liegen je nach Art und Größe der Vorhaben zwischen 12.000 Euro und 600.000 Euro.
In der diesjährigen Förderrunde konnten, wie im vergangenen Jahr, alle beantragten Vorhaben berücksichtigt werden. Für 2023 ist ein Förderprogramm von über 17 Millionen Euro vorgesehen.