Nachdem im Frühjahr aufgrund des Schachteinsturzes eines Regenwasserkanals die Nebenplätze am Stadiongelände komplett gesperrt werden mussten, sind die umfassenden Tiefbauarbeiten nun beendet. Ab Montag, 6. September, steht zumindest einer der drei betroffenen Plätze sofort wieder für den Übungsbetrieb zur Verfügung.
Der etwa zehn Meter unter den Nebenplätzen 3, 4 und 5 des Stadions verlaufende Regenwasserkanal verdolt den Holders- und Klosterbach. Er übernimmt die Regenentwässerung der Wohngebiete Spitalhöhe und Krummer Weg sowie die Entwässerung der Sportplatzbewässerung. Im Bereich der Plätze liegen mehrere Kontrollschächte, wovon einer im April eingestürzt ist, was ein tiefes Loch hinterließ. Die Sportplätze mussten daraufhin sofort gesperrt werden.
Auswendige Reparaturarbeiten
Sämtliche Schächte in diesem Bereich wurden dann mit schwerem Gerät freigelegt und überprüft. Die Sportplätze standen den Rottweiler Vereinen aufgrund dessen nicht mehr für Trainings- oder Spielbetrieb zur Verfügung. Inzwischen konnten die sehr aufwendigen Tiefbaumaßnahmen aber abgeschlossen werden. In den kommenden Wochen werden noch Restarbeiten ausgeführt, also Einsaat der offenen Bodenflächen, Pflege der frisch gemähten „Wiesenflächen“, um wieder Rasen zu erhalten, Zaunarbeiten an den Zufahrten sowie Ausbesserungen an den Belägen an den Zufahrten.
Platz für ab Montag frez
Wichtig für die Vereine und den Trainingsbetrieb ist nun aber, dass Platz 5 ab kommendem Montag wieder voll genutzt werden kann. Platz 4 bleibt jedoch vorläufig weiterhin gesperrt. Aufgrund der dortigen umfassenden Grabungsarbeiten musste der Rasen in weiten Teilen neu eingesät werden und kann erst wieder mit Beginn der neuen Vegetationsperiode, also im Frühjahr 2022, uneingeschränkt bespielt werden.
Dies gilt auch für Platz 3, wobei hier im Laufe der nächsten Woche geprüft wird, inwieweit zumindest eine Hälfte des Platzes für den Trainingsbetrieb freigegeben werden kann. Auch dies wird für weitere Entlastung bei den Vereinen sorgen.
Weniger Einschränkung bei Vereinen
Die Vereine mussten seither auf verschiedene Sportplätze im Stadtgebiet, auch in den Ortsteilen ausweichen. „Wir sind den Verantwortlichen, Sportlern und weiteren Beteiligten für ihre Flexibilität und ihr Verständnis sehr dankbar. Nur so konnten passende Lösungen gefunden und der Trainingsbetrieb überhaupt aufrechterhalten werden“, sagte Bürgermeister Dr. Christian Ruf. „Jetzt können die Vereine zumindest in Teilen wieder zurückkehren, was uns einiges an Entlastung für unsere intensiv genutzten Sportplätze bringen wird“, ergänzte Patrik Rau, der die städtischen Sportstätten verwaltet.