Der Betsaal der Ehemaligen Synagoge wird von der vhs für die "Lehr:Werkstatt“ genutzt. Foto: Verein Ehemalige Synagoge Rottweil
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Das Projekt ‚Die Lehr:Werkstatt‘ der Volkshochschule Rottweil ist eines von 20 Innovationsprojekten, die vom Land Baden-Württemberg im Rahmen der Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW bis Ende 2024 gefördert werden. An der Ausschreibung des Förderprogramms „Innovationsimpulse“ des Volkshochschulverbandes Baden-Württemberg haben sich 36 Volkshochschulen beteiligt. Eine Jury, in der Experten aus Wissenschaft, Kommunen, Land und Weiterbildung vertreten waren, wählte daraus 20 Projekte aus.








Rottweil. Neben dem Innovationsgehalt flossen die Nachhaltigkeit und Realisierbarkeit, die Übertragbarkeit auf andere Volkshochschulen sowie der Wirkungsgrad und damit die Frage, welche Zielgruppen erreicht werden, in die Bewertung der Projekte ein. Die Projekte sind Teil der Landesinitiative WEITER.mit.BILDUNG@BW, die dazu beitragen soll, die Teilnahme an Weiterbildung zu erhöhen und neue Zielgruppen zu erreichen.

„Mit den Innovationsimpulsen möchten wir den Volkshochschulen ermöglichen, out-of-the-box zu denken, innovative Ideen zu entwickeln und Neues zu wagen. So sollen neue Zielgruppen angesprochen und Menschen für Weiterbildung motiviert werden“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper in der gemeinsame Pressemitteilung von Volkshochschulverband und Kultusministerium und ergänzt: „Für mich sind Volkshochschulen ideale Orte für Veränderung und Orientierung, für Zusammenhalt und für die Vermittlung von Wissen. Sie öffnen den Menschen Räume, sich über die wichtigen aktuellen Themen und Veränderungen zu informieren, sich auszutauschen und sich vor allem auch in ihrem eigenen Leben darauf einzustellen.“

„Wir sind stolz, dass unsere Idee „Die Lehr:Werkstatt“ von der Jury ausgewählt wurde. Wir möchten den von uns seit 2021 angemieteten Betsaal der ehemaligen Synagoge in Rottweil nutzen, um dort Schülern, Auszubildenden und ihre Lehrern kostenlose Workshops zu politischen, geschichtlichen sowie grundsätzlich gesellschaftsrelevanten Themen wie Nachhaltigkeit, Zukunftstechnologien oder Armutsangst zu ermöglichen. Gerne können sie ihn auch einfach als ‚open space‘ nutzen,“ erläutert Anja Rudolf, Leiterin der Volkshochschule.

„Es ist wichtig, dass nicht wir ‚alte Menschen‘ den jungen Leuten vorgeben, was sie interessieren soll,“ betont Rudolf, „So freuen wir uns über Anfragen und Forderungen von Schülern und Auszubildenden. Wir werden versuchen immer passende Referenten und Vortragende zu finden, Firmenbesuche zu vermitteln und alles umzusetzen, was von uns gefordert wird. Das Planungsteam freut sich auch noch über Mitstreiterinnen und Mitstreiter im Alter zwischen 14 und 27 Jahren“, so Anja Rudolf.

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