Das Wahlergebnis von Gemeinde- und Ortschaftswahlen in Rottweil ist bestätigt. Der Gemeindewahlausschuss hat das am Mittwoch festgestellt.
Die Wahlbeteiligung in Rottweil belief sich auf 54 Prozent – das waren deutlich mehr als 2014, als 46,8 Prozent von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten. 3079 der 10.828 Wähler (beiderlei Geschlechts) bedienten sich der Briefwahl, das sind etwa über 28 Prozent.
337 zusätzliche Stimmen aus 25 Stimmzetteln wurden beim Gemeinderat hinzugezählt, berichtete Hermann Leins: Die Wahlprüfung hat ergeben, dass diese Stimmzettel zwar zu viele Stimmen enthielten, gemäß den Vorschriften aber konnten sie korrigiert werden: Wenn ein Kandidat auf diesem Stimmzettel mehr als die zulässigen drei Stimmen erhalten hat, wurde diese höhere Zahl (in Einzelfällen bis zu 20) auf drei reduziert. Wenn dadurch nicht mehr als die zulässigen 26 Stimmen auf dem Zettel waren, dann wurden diese Stimmen mitgezählt. Eine Änderung der Sitzverteilung oder der gewählten Personen wurde dadurch aber nicht erreicht. Es blieben immer noch 408 ungültige Stimmzettel übrig – die überwiegende Mehrheit dieser Wähler hatte zu viele Stimmen verteilt.
„Wir können eine solche Riesen-Wahl nur mit Ehrenamtlichen machen“, zeigte sich Oberbürgermeister Ralf Broß dankbar.