Wilfried Geissler, der erste ehrenamtliche Radbeauftragte der Stadt
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Braucht die Stadt Rottweil einen Radbeauftragten? Diese Frage beantwortete der Gemeinderat mit einem einstimmigen Ja, zumal der Posten ehrenamtlich ausgeübt wird. Und zwar von einem der bekanntesten Radler Rottweils, dem 73-jährigen Wilfried Geissler („Wer mich kennt, kennt mich als Radfahrer“).








Der frühere Telekom-Ingenieur stellte sich nicht nur dem Gemeinderat vor, sondern wies auch gleich auf zwei Schwachstellen hin: auf den Weg von Zimmern nach Hausen („wenn die Stadt baut, dann baut sie meistens mit Scheuklappen“) und die Engstelle des Radwegs nach Bühlingen bei einer Brücke.

„Sie werden merken, dass nicht alles so einfach ist“, erwiderte Oberbürgermeister Ralf Broß.

Die Aufgabe Geisslers, wie sie in dem Gemeinderatsbeschluss steht: „Das Aufgabengebiet umfasst die Stellung eines Trägers öffentlicher Belange; weiterhin ist Herr Geissler in alle Planungen, die die städtischen Verkehrsanlagen betreffen, einzubinden.“

Einstimmig war sowohl die Schaffung der Stelle als auch die Wahl Geisslers, aber Dr. Gerhard Aden und Daniel Karrais (beide FDP) enthielten sich der Stimme.

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