Rottweil – Wer hätte gedacht, dass das K5 Kletter- und Sektionszentrum dieses Jahr bereits den 10. Geburtstag feiert? Und genau dieses Ereignis wurde gebührend gefeiert. Alle ehrenamtlichen der DAV Sektion Oberer Neckar, Helfer, Thekendienste, Ausbilder und Jugendleiter wurden eingeladen, um gemeinsam einen gemütlichen Abend im K5 in Rottweil zu verbringen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Sektionsvorsitzenden Rudolf Mager, wurden alle zu einem Flying Dinner gebeten, unter den vielen kleinen Köstlichkeiten war für jeden Gast etwas dabei. Nach dieser Stärkung erinnerten Jens Ellinger, ehemaliger Kletterhallenreferent, Betriebsleiter Fabian Lehmann und der Architekt des K5’s Christof Birkel gemeinsam an die Anfänge des Kletterzentrums und die ganzen kleinen und großen Herausforderungen, die bei solch einem Projekt auftraten und manch einer schon fast vergessen hatte oder damals noch nicht direkt dabei war.
Das Projekt K5 Kletterzentrum war nur möglich, weil die ganze Sektion mit angepackt hatte. Eine Vorstiegshalle als DAV Sektion zu bauen war und ist nicht häufig zu sehen. Einige Geschichten gibt es auch gemeinsam mit der bulgarischen Firma Walltopia, die die Kletterwände lieferte und mit unserem Projekt K5 ihre erste Halle in Deutschland baute. Bis heute kann die Sektion Oberer Neckar bei Optimierungen auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Vertragspartner bauen. Die anfänglichen Pläne sahen vor, die ersten drei Jahre auf die Unterstützung durch den ehrenamtlichen Thekendienst aus de nfünf Bergsteigergruppen zu bauen. Die Sektion Oberer Neckar kann sich jedoch glücklich schätzen, dass das K5 bis heute unter der Woche Abends auf den Ehrenamtlichen Dienst zugreifen kann. Bei vielen Aufgaben während des Baues und danach im Betrieb kann die Sektion Oberer Neckar immer wieder auf Fachleute aus den eigenen Reihen zurückgreifen.
Die zusammengestellten Bilder aus den vergangenen zehn Jahren erinnerten alle an ganz eigene Geschichten und auch an das große Engagement während der vergangenen Jahre. Das Projekt brachte nicht nur das K5 Kletter- und Sektionszentrum, sondern auch 1500 neue Mitglieder mit in die Sektion. Doch ohne die vier Säulen bestehend aus Ehrenamt, Schulkooperationen, Ausbildung und die Events wäre die Halle heute nicht so, wie sie ist. Der Bau brachte die fünf Bergsteigergruppen aus Rottweil, Spaichingen, Oberndorf, Schramberg und Trossingen näher zusammen und bildet ein wahres Sektionszentrum das für weit mehr Aktivitäten und Treffen genutzt wird. Auch die Geschäftsstelle der Sektion Oberer Neckar hat im K5 eine Bleibe gefunden.
Der abwechslungsreiche Abend ging mit einem interessanten Kurzvortrag von Ralph Stöhr weiter, der über die Anfänge des Klettern im Donautal berichtete, bevor die Gäste mit Eis aus dem Eiscafe Rino verwöhnt wurden. Mit Musik der fetzigen Band VanTom&Co, leckeren Cocktails und interessanten Gesprächen endete der Abend für viele spät.