Fahnen und Transparente haben es verkündet – doch viel zu bemerken war vom Wettbewerb nicht. Coronabedingt fand am vergangenen Wochenende der 59. Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Es war bereits zum fünften Mal, dass die Musikschule den Wettbewerb in in Schramberg organisiert hatte.
„Eigentlich wäre es schon das 6. Mal gewesen“, so Musikschulleiter Meinrad Löffler . Im Jahr 2021 habe man aber alle Ebenen des Wettbewerbs aufgrund der Coronapandemie digital ausgetragen.
Das Orgateam mit Olivia Flieger, Martin Hafner und Meinrad Löffler habe wieder einen sehr schönen Präsenzwettbewerb vorbereiten und durchführen können. Gewisse Einschränkungen habe es weiterhin gegeben. So gab es beispielsweise keine Ergebnisbekanntgaben und auch kein Catering im „Jumu-Cafe“. Bei den Wertungshäusern durften nur drei Begleitpersonen, den Lehrkräfte und Begleiter den Wertungen zuhören.
„Endlich wieder live“
In der Musikschule fanden die Bläser Duowertungen, im Marienheim Zupfensemble und Streicher-Solo und in der Aula des Gymnasiums die Schlagzeugwertung statt. Zwar sei die Teilnehmerzahl geringer als in den Jahren vor der Pandemie gewesen.
Dennoch hätten es die Teilnehmerinnen und Teilnehmer genossen, „endlich“ wieder live bei „Jugend musiziert“ spielen zu dürfen. Das Niveau und dementsprechend auch die Ergebnisse waren, so Schulleiter Meinrad Löffler, „überdurchschnittlich hoch“.
Erfolgreiche Musikschülerinnen und -schüler aus Schramberg
Auch von der Musikschule Schramberg hätten einige TeilnehmerInnen beim diesjährigen Wettbewerb mitgemacht. In der Wertung Duo Klavier und ein Holzblasinstrument erspielten Amelie Gaus am Klavier (Lehrkraft: Ute Haas-Woelke) und Liliana Kirchner an der Klarinette (Nadia Sofokleous) in der Altersgruppe III einen 1. Preis mit 23 Punkten.
Einen 1. Preis mit 25 Punkten und Weiterleitung zum Landeswettbewerb erspielte sich in der Altersgruppe II, Streicher-Solo-Wertung, die Cellistin Emmi Gilbert (Andreas Roßmy). Sie wurde am Klavier von der Lehrkraft Yanica Hristova begleitet.
In der Wertung Klavier Kammermusik formierte sich ein überregionales Damentrio mit Tabea Schneider/Cello (Gregor Pfisterer, Tübingen), Johanna Wolber/Violine (Julia Galic, Tübingen) und Sarah Wöhrle/Klavier (Thomas Winterhalter, Raluca Wagenhäuser, Trossingen). Sie erspielten sich in der Altersgruppe VI mit 25 Punkten auch einen 1. Preis mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb nach Pforzheim.

Herzliche Grüße
„Respekt“
„Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sowie den Lehrkräften und Eltern gebührt großer Respekt, dass sie trotz der schwierigen Rahmenbedingungen die Wettbewerbsvorbereitungen auf sich genommen haben“, so Löffler abschließend. Die Mühen seien in jeglicher Hinsicht belohnt worden. Er wünsche den Weitergeleiteten viel Erfolg beim Landeswettbewerb Anfang April in Pforzheim und vielleicht auch beim nachfolgenden Bundeswettbewerb Anfang Juni in Oldenburg.