Strick- und Nähkörbchen, Schmuckkästchen, ausgekleidete Einkaufskörbe, farbige Applikationen aus gefärbten Weiden, Stoffen, Garnen oder Perlen - die Ausstellung zeigte die kreative Seite des Weidenflechtens. Foto: am
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An zwei Sonntagen konnten die Besucher im Garten des Tennenbronner Heimathauses Korbflechtern bei der Arbeit über die Schulter schauen. Parallel war in allen Räumen eine nach ihrer Verwendung thematisch gegliederte Ausstellung mit etwa 150 Weidenkörben zu besichtigen. Alfred Moosmann berichtet.








Tennenbronn. Auch der zweite Korbmachertag am vergangen Sonntag, den 10. September lockte noch einmal zahlreiche Besucher an, viele kamen sogar von auswärts, neben Laien waren auch ehemalige Korbmacher dabei. Der Schwerpunkt der Vorführungen lag diesmal auf kreativen Weidenideen.

Mitglieder des Heimathaus-Korbmacher-Teams zeigten sowohl das Flechten von klassischen Weidenkörben, aber auch von ganz besonderen Produkten, beispielsweise Aufhänger für Meisenknödel von Fritz Wöhrle oder die geflochtene Schmuck-Urnen von Anna Lenz. Die Besucher waren sehr interessiert und stellten detailliert Fragen zu den Flechttechniken und auch zum Schneiden und Trocknen der Weiden.

Der Organisator des Korbmacher-Teams und der Korbmachertage Ulrich Grießhaber führte die Gäste selbst durch die Ausstellung. Dafür stellte diesmal der Sulgener Florist Hubert King eine Auswahl seiner “geflochtenen Kunstwerke” zur Verfügung. Hubert King hat eine Vorliebe für Weiden und baut selbst mehr als 40 Sorten an.

Auch nach Abschluss der Korbmachertage will Ulrich Grießhaber das Thema Weidenflechten und das Korbmacher-Team des Heimathauses am Leben erhalten. Er sieht darin noch reichlich Potential für weitere Ausstellungen und Vorführungen.

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