Schon wieder verunstaltet ein großer Sperrmüllhaufen die Brücke an der Schiltachstraße rüber zum „Radhaus“. Wie vor anderthalb Jahren – die NRWZ berichtete – liegt seit einer Woche eine Menge Sperrmüll abholbereit. Und auf wundersame Weise wächst der Haufen über Nacht – zum Ärger der Anwohner.
Diesmal scheint die Sache ein wenig anders als im Mai 2017. Diesmal haben die Sperrmüllentsorger sich pflichtgemäß angemeldet aber bislang hat der Entsorger Alba den Müll noch nicht eingesammelt. Das habe der Gemeindevollzugsmitarbeiter der Stadt herausgefunden, so Ordnungsamtsleiterin Cornelia Penning. Man habe aber die Zusage, dass bis Ende der Woche Alba den Müll nun entsorge.
Penning weist erneut darauf hin, dass die Müllentsorgung Sache des Landkreises sei, die Stadt solche Informationen nur weitergebe. Sie könne auch nicht sagen, ob der Müll an der Schiltachstraße schon letzte Woche hätte abgeholt werden sollen oder der Termin in dieser Woche vereinbart wurde.
Alba: Zu viel Sperr-Müll auf einmal
Bei Alba ist die hiesige Stelle nicht befugt Auskunft zu geben, Anfragen müssten alle über die Berliner Zentrale gestellt werden. Von dort hat uns am Nachmittag diese Stellungnahme erreicht:
„Es tut uns leid, sollte es zu Unannehmlichkeiten für die Anwohner gekommen sein. Bei dem vorliegenden Fall in Schramberg wurde zum einen die durch die Abfallsatzung festgelegte Höchstmenge stark überschritten; zum anderen wurden die Abfälle nicht in getrennten Haufwerken (Altholz und Restsperrmüll) bereit gestellt, was ebenfalls laut Satzung nicht gestattet ist. Die Entsorgung mussten wir daher zunächst aussetzen. Wir haben den Sachverhalt sofort dem Landkreis gemeldet und befinden uns mit diesem aktuell in der Abstimmung, um eine kurzfristige und unbürokratische Entsorgung zu ermöglichen.“
Zwischenzeitlich müsste die Entsorgung eigentlich auch bereits erfolgt sein, heißt es abschließend. Und tatsächlich: Heute gegen 13.30 Uhr waren Alba-Mitarbeiter mit zwei Lastwagen vor Ort und räumten den Müll weg.