Über einen großen Erfolg beim Bundesumweltwettbewerb freuen sich zwei Schülerinnenvom Gymnasium Schramberg: Lena Lauble und Aileen Müller asus der Klasse 7a. Unter etwa 350 Einsendungen kam ihr Projekt „Alles klar in der Berneck“ schließlich unter die 14 besten Projekte und wurde mit einem Sonderpreis über 500 Euro der Deutschen Umwelthilfe ausgezeichnet, wie die Schule in einer Pressemitteilung berichtet:
Zwei Jahre lang untersuchten die beiden Schülerinnen die Wasserqualität der Schiltach. Sie betrachteten dabei viele Parameter wie verschiedene chemische Werte, Wassertiere, Pflanzen und auch die Belastung mit Bakterien und Mikroplastik. Dabei forschten sie nicht nur im Labor, sondern besuchten auch die Kläranlage und trafen sich mit Vertretern des Angelsportvereins.
Nachdem Lena und Aileen das Projekt bereits zweimal erfolgreich beim Wettbewerb Jugend forscht vorgestellt hatten, entschlossen sie sich zu einer Teilnahme beim Bundesumweltwettbewerb. Hier steht neben der wissenschaftlichen Erforschung eines umweltrelevanten Themas auch der Schritt zum nachhaltigen Handeln im Fokus.
Corona wirbelt alles durcheinander
Der diesjährige Wettbewerb wurde durch die Corona-Krise geprägt. Normalerweise werden aus allen eingesandten Arbeiten einige ausgewählt, die dann in Kiel der Jury vorgestellt werden. Da in diesem Jahr eine öffentliche Veranstaltung in dieser Form nicht stattfinden konnte, mussten Lena und Aileen in den Pfingstferien eine Videopräsentation ihrer Arbeit erstellen und diese an die Jury verschicken.
Am 19. Juni hatten sie dann die Gelegenheit, sich in einer Videokonferenz den Fragen der Jurymitglieder aus ganz Deutschland zu stellen. Das war natürlich sehr aufregend, aber die beiden beantworteten alle Fragen souverän. In einem Brief erfuhren sie schließlich von ihrem Preis. Leider konnte auch die Preisverleihung in Bremerhaven im September nicht stattfinden, sodass auch die Urkunde per Post zugestellt wurde.