Schramberg. Da hatte die Fraktion der „Freien Liste“ den richtigen Riecher: Ihre Idee, die Stadt sollte den Kauf von kleinen Photovoltaikanlagen mit einem Zuschuss fördern, ist auf „großes Interesse der Schramberger Bevölkerung“ gestoßen. Das berichtet Hannes Herrmann, der Pressereferent der Stadt. „Mittel sind aufgebraucht.“
Der Gemeinderat hatte entgegen dem Empfehlungsvorschlag der Verwaltung beschlossen, einen Fonds von 20.000 Euro für die Bezuschussung sogenannter Balkonkraftwerke aufzulegen. Die Mittel seien aufgebraucht, teilt Herrmann mit. „Die Stadt Schramberg kann somit keine weiteren Mittel auszahlen.“
Innerhalb einer Woche seien zahlreiche Anträge bei der Stadtverwaltung eingegangen. „Insgesamt wurden 100 Förderantrage mit je 200 Euro pro Anlage genehmigt.“ Auch die Stadtwerke fördern den Einbau dieser Anlagen: Sie tauschen gegebenenfalls die Stromzähler kostenlos aus.