Schramberg. Beim Bundeswettbewerb „Stadtgrün“ 2020 hatte der Berneckstrand in Schramberg einen ersten Platz – und damit neben einem Imagefilm auch 15.000 Euro als Preisgeld gewonnen. Auf Nachfrage, was denn mit dem Geld geschehen solle, hatte die Verwaltung geantwortet. Im kommenden Jahr solle „ein Sonnensegel für koordinierte Veranstaltungen der Vereine (Musikvereine) angeschafft und errichtet werden“.
Schon seit längerem gab es von Eltern den Vorschlag, ein solches Sonnensegel über der Rutsche und der Sandkiste anzubringen. Dort könne es nämlich im Sommer sehr heiß werden.

Im Ausschuss nachgehakt
Lara Kiolbassa (SPD/Buntspecht) hat im Ausschuss für Umwelt und Technik nachgefragt, was denn damit gemeint sei. Ein solches Segel, das nur bei Vereinsveranstaltungen wenige Mal im Jahr verwendet werde und sonst „nur rumliegt“, sei nicht im Sinne der Familien, die den Berneckstrand nutzen sollen.
Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr stellte klar, dass das Segel ganzjährig genutzt werde solle. Dass mit den Veranstaltungen habe sie so nicht gehört. „Es soll eigentlich immer da und nutzbar sein.“ Wenn dem so sei, sei sie zufrieden, entgegnete Kiolbassa.