Schramberg. Am 20. Mai 2020 hat ein Wohnhaus an der Rausteinstraße gebrannt. Das ältere Gebäude war gegen 18 Uhr in Brand geraten. Wegen der Lage am Steilhang gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig. Das Haus war am selben Tag zwangsversteigert worden, hatte die NRWZ berichtet. Nun hat der Besitzer die Brandruine abreißen lassen und will nach Informationen der NRWZ an derselben Stelle einen Neubau errichten.

Damals hatte die Polizei die Brandruine in der Rausteinstraße wegen Einsturgefahr längere Zeit nicht betreten können. Die Polizei schätzte den Schaden auf etwa 200.000 Euro. Der Schätzwert bei der Zwangsversteigerung lag bei 208. 000 Euro.
Ermittlungen eingestellt
Die Untersuchungen von Kripo und Brandsachverständigem führten zu keinem eindeutigen Ergebnis. Im November 2020 stellte die Staatsanwaltschaft das Verfahren dann ein , so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Frank Grundke seinerzeit zur NRWZ. Es habe einen Verdächtigen als Beschuldigten gegeben. „Gegen diesen wurde das Verfahren eingestellt, weil ein Tatnachweis nicht geführt werden konnte.“ Die Ermittlungen hätten ergeben, ein technischer Defekt als Brandursache sei nicht auszuschließen.
In den vergangenen Tagen nun hat der Käufer das ausgebrannte Haus abbrechen lassen. An derselben Stelle werde ein Neubau errichtet, ist aus der Nachbarschaft zu hören.
