Seit zweieinhalb Jahren erfreut sich die Bücherbox auf dem Schramberger Rathausplatz bei Einheimischen und Besuchern großer Beliebtheit. Sie bringen ausgelesene Bücher, stellen sie in die gelbe Kiste und versorgen sich mit neuem Lesestoff. Ganz ohne Portemonnaie oder Leseausweis, zwanglos, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr.
Doch jetzt hat Achim Ringwald von der Stadtverwaltung, der mit einigen anderen Schrambergern die Bücherbox ehrenamtlich betreut, in eine Richtung die Notbremse ziehen müssen. Es sind einfach zu viele Bücher gekommen. So viele, dass die Bücherbox-Paten sie nicht mehr ansprechend einsortieren können. „Ein Luxusproblem“ also, findet Ringwald. Er bittet deshalb alle Nutzer, bis zum 5. Oktober vorerst keine Bücher zu bringen und nur Bücher zu entnehmen.
Die Auswahl ist riesig. Von opulenten Kunstbänden zu Michelangelo oder dem Expressionismus über Romane von Autoren wie John le Carré oder Agatha Christie bis hin zu Kinderbüchern und Sachbüchern zu Gartenbau oder Computern reicht das Spektrum.