Zu einem „Lichter-Event“ ruft ein anonymes Flugblatt für Freitag in Schramberg auf. Die „Liebe(n) Freunde der Freiheit“ mögen sich vor dem Rathaus treffen, um dann in der Fußgängerzone Tee- oder Grablichter anzuzünden. Die „Freunde der Freiheit“ mögen doch sich selbst ein Beitragsthema ausdenken und sich „z. B. ein mobiles Schild etc. bauen/schreiben“.
Über das Thema wolle man schließlich mit den Passanten/Zuschauern ins Gespräch kommen. Worum es den „Freunden der Freiheit“ tatsächlich geht, bleibt im Dunkeln. Man wolle auf die schwierige Situation der Einzelhandelsgeschäfte hinweisen, „die das eigentliche Rückgrat Deutschlands“ seien.
Allerdings weist der anonyme Verfasser darauf hin, „dass jede Form von Extremismus unerwünscht“ sei. „Nur hohes Bewußtsein, Achtsamkeit und Besonnenheit werden uns je wieder zurück in die Freiheit bringen!“
Weitere Informationen könne man auf einem „Telegram“-Kanal finden. Am Ende wird der Flugblattschreiber dramatisch: „Es geht um unsre Zukunft als freie Menschen!“ Ein presserechtlich Verantwortlicher oder eine Verantwortliche werden nach NRWZ-Informationen nicht genannt.
Demo ist angemeldet
Auf Nachfrage der NRWZ bestätigt die Sprecherin der Stadt Schramberg, Sabine Felker-Henn, dass für Freitagabend eine solche Kundgebung angemeldet worden sei. Zunächst habe die Gruppe am 28. Januar sich treffen wollen, wegen des Dauerregens die Versammlung aber auf den 5. Februar verschoben.