Auch jetzt in den Osterferien werden Kinder in den Kindergärten weiter betreut, wenn deren Eltern im systemrelevanten Bereich tätig sind und keine andere Betreuungsmöglichkeit haben. Darauf hat Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr bei einem Pressegespräch am Freitagvormittag hingewiesen.
Derzeit würden elf Kindergartenkinder in sieben Kitas und neun Kinder in fünf Schulen in Schramberg von Erzieherinnen oder Lehrkräften betreut. Die dezentrale Betreuung in den eigenen Kitas und Schulen der Kinder laufe gut. Die Erzieherinnen seien sehr kreativ und entwickelten Ideen und Bastelangebote für die Familien zu Hause.
Auch bei der Volkshochschule überlegten die Dozentinnen und die Dozenten, wie sie ihre Kursinhalte und welche Module online vermitteln könnten, berichtete Eisenlohr.
Schulöffnung nach den Osterferien fraglich
Da ihrer Ansicht nach die Infektionswelle noch ansteige und der „Peak“ noch nicht erreicht sei, könne sie sich nicht vorstellen, dass ab dem 20. April die Schulen insgesamt öffnen werden. „Höchstens schrittweise“, so Eisenlohr.
Bei der Flüchtlingsunterbringung sieht sie keine Schwierigkeiten, weil es keine Erstunterbringungseinrichtung in Schramberg gebe, in denen viele Menschen auf engem Raum untergebracht sind. Vom JUKS wisse sie, dass die Menschen in der Anschlussunterbringung über die Hygieneregeln informiert seien „und sie auch beachten“.
Eckenhof: Erste Menschen sind eingezogen
Im Familienferiendorf Eckenhof seien inzwischen nach Eisenlohrs Information die ersten Menschen untergebracht. Dabei handle es sich um Verdachtsfälle, die in Quarantäne müssen, aber nicht zu Hause sein könnten, weil andere Haushaltsangehörige zu einer der Risikogruppen zählen, beispielsweise.