Mittwoch, 29. November 2023
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Zu Gast im Gymnasium

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Dieser Tage hat die Staatssekretärin im Kultusministerium und Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Lahr/Kinzigtal, Sandra Boser, das Schramberger Gymnasium und die Berneckschule besucht und sich dabei mit Vertretern der Schulen und Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr ausgetauscht. Über den Besuch berichtet der städtische Pressereferent Hannes Herrmann:

Auf dem Programm standen zunächst zwei Unterrichtsbesuche im Gymnasium. Die Staatssekretärin bekam einen Einblick in die Arbeit im Leistungsfach Englisch der Jahrgangsstufe 12 und trat dort mit den Schülerinnen und Schülern in einen kurzen Austausch.

Im Naturwissenschaft und Technik-Unterricht in Klassenstufe 8 konnte sich Boser einen guten Eindruck über die Umsetzung der Bildungsinhalte in diesem Fach (zum Beispiel Einsatz von Microcontrollern) verschaffen. Sie machte dabei auch Bekanntschaft mit drei ukrainischen Schülern, die Deutsch in der Vorbereitungsklasse lernen und am Unterricht der Regelklassen stundenweise teilnehmen.

Digitalisierung im Unterricht

Anschließend brachten die beiden Lehrkräfte Luisa Allgaier und Thomas Kuhner der Staatssekretärin näher, in welch vielfältiger Weise Digitalität in der Unterrichtsarbeit am Gymnasium eine Rolle spielt.

Zu einem kurzen Austausch über aktuelle bildungspolitische Probleme kam es dann mit Schulleiter Oliver Porsch und seinem Stellvertreter, Matthias Dobler. Insbesondere besprachen sie mit Sandra Boser, wie die Schule auch künftig ausreichend mit Lehrkräften versorgt werden kann. Daneben erörterten sie Fragen der Unterstützung geflüchteter Kinder und Jugendlicher.

In einer größeren Diskussionsrunde mit Eltern, Schülern und Lehrern ging es in den Austausch auch mit der Stadt Schramberg, vertreten durch Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr, Fachbereichsleiterin Susanne Gwosch und Abteilungsleiterin Kerstin Flaig. Angesprochen wurden Themen wie die Weiterfinanzierung der Digitalisierung und der Lehrkräftemangel.

Staatssekretärin Boser legte dar, wie das Land die Personalsituation verbessern möchte. Sie sagte: „Die Landesregierung nimmt die Herausforderungen an und wird an den richtigen Stellen zusätzlich in die Bildung investieren.”

Lehrerversorgung verbessern

Die Verbesserung der Lehrkräfteversorgung gehe die Landesrwegierung mit verschiedenen Maßnahmen an, denn die Lehrkräfte seien entscheidend für den Bildungserfolg der Schülerinnen und Schüler und dem gebühre der allergrößter Respekt. “Die Digitalisierung hat in den letzten beiden Jahren einen großen Schub bekommen, gemeinsam mit den Kommunen wollen wir die Investitionen auch für die Zukunft sichern”, so Boser weiter. “Die pädagogische Einbettung in den Unterricht ist dabei entscheidend auf dem Weg hin zur Digitalität an Schulen“.

Berneckschule vorgestellt

Beim Anschlusstermin in der Berneckschule stellten Rektor Karsten Krawczyk und Konrektorin Regine Dimmerling die Schule vor. Mit dabei waren VertreterInnen der Stadtverwaltung, des Elternbeirats, der Schulamtsleitung des Schulamtes Donaueschingen sowie Vertreterinnen des Lehrerkollegiums.

Insbesondere informierte Krawczyk über die Struktur der zertifizierten „Naturparkschule“ sowie den großen Strauß an pädagogischen Konzepten, wie beispielsweise die Demokratieerziehung und die multiprofessionellen Teams.

Gesetze auf Umsetzbarkeit prüfen

Nach der medial aufbereiteten Vorstellung der Berneckschule ging es in einen intensiven und gewinnbringenden Austausch. In der Diskussionsrunde wurden auch Wünsche an die Staatssekretärin gerichtet. So bekräftigte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr den Wunsch der Kommunalen Landesverbände, Gesetze vor der Beschlussfassung hinreichend auf ihre Umsetzbarkeit zu überprüfen. Als plakatives Beispiel diente der vom Bund beschlossene Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung an Grundschulen, der die Kommunen vor große Herausforderungen stellt.

Stadt und Schule vereinbarten mit der Staatssekretärin, dass man ihr im Anschluss ein Papier zukommen lassen werde, in dem die Herausforderungen bei der Instandhaltung und dem Neubau von Schulen sowie Wünsche an eine Landesförderung noch einmal im Detail dargestellt würden.
Im Anschluss gab es noch eine kurze Führung durch das Schulgebäude.

„Wir freuen uns sehr, dass Staatssekretärin Boser sich die Zeit genommen hat, zwei Schramberger Schulen so intensiv kennen zu lernen. Der Besuch hat gezeigt, welch große Bildungsqualität wir hier bei uns am Standort anbieten können. Die Rahmenbedingungen dafür gilt es stetig weiterzuentwickeln“, sagte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr.

Pressemitteilung (pm)
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