Ein Hubschrauber flog am Dienstag gegen Mittag im Tiefflug über der Stadt. Vom Paradiesberg kommend überquerte der Pilot den Hammergraben, schwebte bei der Schilteck den Hang hoch und weiter Richtung Schlossberg.
So begann fast auf den Tag genau vor vier Jahren ein Artikel in der NRWZ. Die Fortsetzung vom 14. September 2016 allerdings muss ich etwas ändern, denn diesmal habe ich nicht bei der Polizei nachgefragt, ob jemand gesucht werde.
Ich habe mein Archiv aufgesucht und dort eben besagten Artikel gefunden. In dem erklärt wurde, dass ein Helikopter, wie jedes Jahr, im Auftrag der Netze BW, einer EnBW-Tochter, die Hochspannungsleitungen kontrolliert. Die Helikopterbesatzungen kontrollierten nicht jede Leitung: „Es geht vor allem um die Talüberspannungen, also nur einen kleinen Teil der Leitungen.“ Auch in unzugänglichen Gegenden nutze die EnBW den Hubschrauber, erklärte mir damals ein Vertreter der EnBW.

Da die Talüberspannungen wie im Schiltachtal oft zu groß sind, um sie vom Boden aus zu prüfen, und selbst mit guten Ferngläsern die Leitungen nicht mehr genau zu erkennen und zu untersuchen seien, werde hier der Hubschrauber genutzt.
Gelegentlich fänden die Leitungskontrolleure von Blitzschlag verursachte Schäden an den Leitungen, insbesondere den oben laufenden Erdseilen, die aber nicht unmittelbar zu Versorgungsunterbrechungen geführt hätten.