Schramberg. Zu einem Besuch bei Elmaz und Izzet Tekgöz war am Freitag Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr. Gemeinsam mit Ibrahim Er und vielen anderen hatten die Tekgöz‘ unmittelbar nach dem schrecklichen Erdbeben in der Türkei und Syrien eine Sammelaktion für die Erdbebenopfer gestartet. (Wir haben berichtet).
Weil die Garage der Familie Tekgöz rasch zu klein war, hat die Stadt Schramberg nun eine Lagerfläche in der H.A.U. bereitgestellt. Im Erdgeschoss von Bau 22 sei täglich jemand vor Ort, um ab 9 Uhr Spenden aller Art entgegen zu nehmen.
Ibrahim Er berichtete, die Spendenbereitschaft aller Nationen sei sehr groß. Auch Familie Tekgöz ist begeistert von der überaus großen Hilfsbereitschaft.
„Gebraucht wird alles, was wärmt: Decken, Schlafsäcke“, so Oberbürgermeisterin Eisenlohr. Haltbare Lebensmittel wie Babynahrung ohne Glas, Nüsse, „Fünf-Minuten-Terrine“, oder Trockenfrüchte seien willkommen. Auch Heizlüfter und Medikamente nehmen die Helferinnen und Helfer entgegen. Bei Kleidung bestehe die Türkei darauf, dass sie neu sein müsse.
Die Stadt habe „ein paar Kisten mit Babynahrung, Mützen und Decken beisteuern“ können, so Eisenlohr. „Ich bin froh, dass es Menschen wie die Familie Tekgöz gibt, die ihren Schmerz als Antrieb nutzen, um zu helfen“, versichert Eisenlohr.
Beim Termin in der H.A.U. war ebenfalls Manuel de Luca von der Firma swp vor Ort. Sein Unternehmen hat 2500 Euro für die Erdbebenopfer gespendet.