Zu einem spektakulären Einsatz kam am Nachmittag die große Drehleiter der Schramberger Feuerwehr beim Erdrutsch: Mit einem starken Wasserstrahl von oben sollte eine Rinne frei werden, in der das nachfließende Wasser um den großen Geröllhaufen herum abfließen kann.
„Der Bagger kam dort nicht mehr voran“, erläutert Geologe Ruch. Mit dem Wasserstrahl von oben könnte die Arbeit erleichtert werden, so die Hoffnung. Tatsächlich konnte Martin Kopp mit seinem Bagger ein gutes Stück weiter Richtung Rinne vordringen. Doch dann leistete das Gemisch aus Bäumen, Felsbrocken und Schlamm doch zu viel Widerstand. „Wir werden morgen mit einem Spezialbagger einen neuen Versuch machen”, kündigte Ruch an.
Nach etwa einer knappen Stunde stellte die Feuerwehr die Arbeit mit der Drehleiter ein. Abteilungskommandant Patrick Wöhrle meinte amüsiert: „Jetzt haben wir drei Tage lang das Wasser weggepumpt – und nun pumpen wir es wieder rein…“