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Startseite Schramberg

„Es lebe die Deutsche Republik“

von Martin Himmelheber (him)
24. November 2018 - Aktualisiert 26. November 2018
in Schramberg
Lesezeit: 2 Minuten
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„Nacht der Lichter“: Diesmal (fast) trocken

Blick in die Ausstellung.

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Dieser Tage kommt ein Gedenktag nach dem anderen: Ende des ersten Weltkriegs, Novemberrevolution, Ausrufung der ersten deutschen Republik. Mit einer Veranstaltungsreihe „100 Jahre Demokratie“ erinnern verschiedene Organisationen und Kommunen im Kreis Rottweil an die Ereignisse von 100 Jahren.

Am Freitagabend  eröffnete Oberbürgermeister Thomas Herzog im Schramberger Schloss eine kleine Ausstellung zur Revolution von 1918/19 im Spiegel zeitgenössischer Postkarten.

Herzog erinnerte in seiner Ansprache daran, dass es in Schramberg eine lange demokratische Tradition gab, die bis in die Zeit vor der Revolution von 1848/49 zurückreiche. Am 11. November 1918 rief der SPD-Politiker und Emaile-Maler Albert Bauer auf dem „Mohrenplatz“ vor 3000 Menschen auch in Schramberg die Republik aus.

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Ein Zeitzeuge beschrieb die „imposante Versammlung“ die Bauer mit seinem „kräftigen Organ“ erreicht habe: „Die Herrscher, die uns ins Unglück gestürzt haben, mussten hinweg gefegt werden“, zitierte Stadtarchivar und Museumsleiter Carsten Kohlmann aus einem Dokument  aus dieser Zeit.

Bauers Rede endete mit einem „Hoch auf die Republik Deutschland und Württemberg“, wie der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Mirko Witkowski in seinem Grußwort berichtete. Es sei zwar die einstündige Rede an sich nicht überliefert,  Zeitzeugen aber hätten bescheriben, dass Bauer „in sachlicher, ruhiger Weise“ gesprochen habe, bevor der die Republik ausrief. Die Ursache für die Niederlage sei „das starre rechthaberische System der Monarchie“ gewesen.

Witkowski würdigte den Mut derjenigen, die später während der Nazidiktatur „zur Demokratie standen und in unterschiedlichster Weise Widerstand geleistet  haben“. Auch heute müsse man darauf achten, dass sich nicht ganze Gruppen abgehängt fühlen, die Schere zwischen arm und reich dürfe nicht immer weiter aufgehen.

Herzog war besonders wichtig, dass junge Menschen nicht vergessen, was vor 100 Jahren geschah. So habe er schon mehrfach Schülergruppen in die Partnerstädte Hirson und Carleroi auf den Spuren des Ersten Weltkrieges begleitet. Die derzeitige Ausstellung erlaube nun einen Blick auf die Geburt unserer Demokratie

Herzog berichtete, dass bei den ersten Wahlen zur verfassungsgebenden Versammlung des freien Volksstaates Württemberg am 12. Januar 1919 gleich drei Schramberger gewählt wurden. Für das katholische Zentrum der Arbeitersekretär Josef Andre, für die SPD Albert Bauer und für die liberale Deutsche Demokratische Partei Rudolf Linkenheil.  Mit 97 Prozent hätten die Parteien der Weimarer Koalition „in Schramberg eine überwältigende Zustimmung zur neuen Demokratie“ erfahren.

Auf Einladung der Stadt waren drei Nachkommen dieser drei Politiker gekommen. Franziska Grimm aus Leonberg, Enkelin von Josef Andre, Dr. Heinz Ludwig Bauer aus Frankfurt, ein Enkel Albert Bauers, und Rudolf Linkenheils Sohn Dr. Rudolf Linkenheil aus München.

Mirko Witkowski, Rudolf Linkenheil, Heinz Ludwig Bauer, Franziska Grimm, Carsten Kohlmann und Oberbürgermeister Thomas Herzog (von links) mit einer Grafik von Uwe Rettkowski.

In einer Lesung präsentierten die Schülerin Sarah Glocker, Antonia Amann, die ein freiwilliges kulturelles Jahr im Stadtarchiv absolviert, der Student Lorenz Kammerer als ehemaliger Praktikant und Carsten Kohlmann Zeitzeugnisse aus Schramberg in der Umsturzzeit zwischen  Ausrufung der Republik und den Wahlen am 12. Januar 1919. Die Not der Soldaten, die aus dem Krieg zurückkehrten, die Sorgen der Menschen, aber auch die politischen Kämpfe zwischen  den Parteien wurden deutlich.

Lesung mit Antonia Amann, Sarah Glocker, Lorenz Kammerer und Carsten Kohlmann. Fotos: him

Michael Porzelt begleitete mit Liedern aus der damaligen Zeit und eigenen Texten die Einführung musikalisch. Bei Schmalzbrot und Milch – das fand Museumsleiter Kohlmann dem Anlass angemessener als Sekt und Lachs – schauten sich die etwa 50 Besucher die Ausstellung an und diskutierten über Politik damals und heute.

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