SCHRAMBERG – Das Schramberger Wahlergebnis für die Europawahl entspricht in etwa dem Ergebnis im Kreis. Einzelne Abweichungen gibt es bei der ÖDP, die hier mit fast fünf Prozent besonders gut abgeschnitten hat.
Betrachtet man die Schamberger Wahlbezirke gibt es allerdings bemerkenswerte Abweichungen vom Gesamtergebnis: Die CDU kam insgesamt auf 35 Prozent. Besonders gut schnitten die Christdemokraten in Tennebronn ab, im Wahlbezirk 1 gab es 47 Prozent, im Wahlbezirk 2 immerhin 37,8 Prozent. Schlecht sieht es für die CDU in Sulgen mit 29,7 Prozent aus. Im Wahlbezirk Ost/West gab es gerade noch 23,4 Prozent.
Die SPD hat mit 13 Prozent ein historisch schlechtes Ergebnis erzielt. Nirgends kamen die Sozialdemokraten an die 20 ran. Am besten sah es noch in Sulgen-Südwest mit 17,2 Prozent aus. Unter zehn Prozent rutschte die SPD in Heiligenbronn (9,4) Waldmössingen (neun) und Tennenbronn (9,7).
Erstmals zweitstärkste Kraft bei einer Europawahl wurden die Grünen mit 16,2 Prozent. Ihre Hochburgen liegen in Tennenbronn mit 19 Prozent, schwach schnitten die Grünen in Waldmössingen (12,5) und Heiligenbronn (11,8) ab.
Die AfD liegt mit 10,9 Prozent auf Rang vier. In Tennenbronn gaben gerade mal 6,6 Prozent der Wähle dieser Partei ihre Stimme. Im Tierstein kamen die „Alternativen“ auf 17,8 Prozent, im Kirnbach auf 15,5, im Wahlbezirk Göttelbach dagegen nur auf 8,5 Prozent, in Waldmössingen auf 16,2.
Die ÖDP kam auf 4,9 Prozent, sie hat auf dem Sulgen ihre Hochburg mit 7,6 Prozent