Derzeit herrscht nachts streckenweise finstere Nacht auf der Landstraße zwischen Schramberg und Lauterbach: Wegen der Brückenbauarbeiten hatten die Bauarbeiter zwei Straßenlaternen abgebaut.
Ausgerechnet an dieser Stelle wechselt der Gehsteig die Seite, Fußgänger müssen direkt an der Brücke die Straße queren. Bei zwei weiteren Laternen ist derzeit das Leuchtmittel defekt. Als der Lauterbacher Bürgermeister Norbert Swoboda seinem Gemeinderat mitteilte, die Lampen zwischen Schramberg und Lauterbach sollten komplett entfernt werden, erntete er Kopfschütteln.

Denn auch spätabends sind oft noch Fußgänger auf der Strecke unterwegs. Auf Nachfrage erklärte die Sprecherin der Stadt Schramberg, Susanne Gorgs-Mager: „Bei zwei Leuchten sind die Leuchtmittel defekt.“ Sobald der städtische Hubsteiger repariert sei, würden diese erneuert.
Die beiden abgebauten Laternen an der Brücke dagegen würden derzeit nicht wieder aufgebaut. Da der Aufwand relativ hoch wäre, müsse der Gemeinderat darüber entscheiden. Es sei auch nicht richtig, dass sie Lampen entlang der Landstraße „wegrationalisiert“ würden. „Über die Zukunft der Straßenlampen wird in einer der nächsten Sitzungen des Gemeinderates entschieden“, so Gorgs-Mager. sra
Der Schramberger Rat entscheidet
In der Gemeinderatssitzung betonte Oberbürgermeister Thomas Herzog am Donnerstagabend, es sei nichts entschieden zur Beleuchtung bis zum Meierhof. Derzeit gehe es darum, dass die Stadt die Kosten erhoben habe, die eine – notwendige – Erneuerung der rostigen Straßenlaternen fällig wären. Ob dann neue Straßenlaternen angeschafft oder die alten ersatzlos abgebaut werden, entscheide selbstverständlich der Gemeinderat. Herzog hatte sich unter „Verschiedenes“ geäußert, weil in der Haushaltsrede der CDU das Thema angesprochen worden war und die CDU erklärt hatte, sie sei gegen einen Abbau der Laternen. him