Die Pläne für die Sanierung des zweiten Bauabschnitts der Fußgängerzone hat die Stadtverwaltung noch einmal überarbeitet. Dabei gab es insbesondere bei den Übergangsflächen zur Hauptstraße und im Bereich Schlössle und den Standorten für die Bäume einige Änderungen.
„Die Planung im Bereich Paradiesgasse, An der Steige und Hirsoner Platz wurde in einzelnen Bereichen verfeinert und mit Anliegern abgestimmt“, heißt es in einer Vorlage für den Ausschuss für Umwelt und Technik, der am Donnerstag darüber beraten wird.
Im gesamten Planungsbereich wird das bestehende Porphyrpflaster ausgebaut und durch Granitpflaster ersetzt. Spielpunkte, Grünflächen, Podeste und die Rinnenführung werden neu angeordnet oder erneuert. Die Straßenbeleuchtung soll der Beleuchtung in der Marktstraße entsprechend erneuert werden.
Hirsoner Platz
Beim Hirsoner Platz möchte die Stadt die Planung grundlegend ändern und statt der bisherige Mittelrinne einen umlaufenden Belagsfries schaffen. Dieser Fries entlang der Gebäudekanten „fasst eine zentrale Platzfläche, in Anlehnung an den Hirschbrunnenplatz, ein“. Für die Barrierefreiheit werde der angrenzende Gehweg zur Hauptstraße vom Gefälle her angepasst. Als Belag soll ein geschliffener Betonwerkstein dienen, der eine Aufwertung zum Beton-Standardpflaster darstelle.

Weiterhin bleibe es möglich, ein Festzelt aufzustellen, Bänke und Spielgeräte könnten dafür abgebaut werden. Zur Platzgestaltung gehört ein Podest als Sitz- und Liegemöbel, außerdem sollen Pflanztröge, Bänke und ein Spielpunkt den Platz beleben.
Kosten steigen etwas
Sobald der Gemeinderat das Sanierungskonzept beschlossen hat, möchte die Verwaltung zeitnah die Arbeiten ausschreiben. Baubeginn wäre direkt nach Ende des Winters im März/April 2019. „Je nach Witterung wird die Maßnahme Ende 2019 abgeschlossen werden“, hofft die Verwaltung.
Die Kosten sollen sich auf etwa 930.000 Euro belaufen. Die Kosten seien um etwa 70.000 Euro höher als ursprünglich geschätzt, weil die Preise gestiegen seien, die Stadt eine „etwas hochwertigere Ausstattung“ plane und die interne Leistungsverrechnung hinzukomme.