Ein Anwohner hatte die Polizei am späten Samstagvormittag informiert, im Göttelbach schwimme eine weißliche Flüssigkeit. Die Feuerwehr rückte aus und errichtete daraufhin mehrere Ölsperren im Göttelbach im Bereich der H.A.U. und bachabwärts kurz vor der Paradiesplatzbaustelle, berichtet auf Nachfrage der NRWZ Abteilungskommandant Patrick Wöhrle.

Eine weitere Gruppe kontrollierte am Bacheinlauf des Göttelbach in die Schiltach. Dort schwamm eine größere Menge der bis dahin unbekannten Flüssigkeit.

Der Leiter des städtischen Bauhofs Steffen Auber fand gemeinsam mit einem Kollegen auf dem H.A.U.-Gelände schnell einen Gulli, in den jemand Mörtelreste oder ähnliches reingespült haben könnte. Es sei ein mineralischer Stoff und somit ungefährlich fürs Gewässer, ist Auber sich sicher. Zwei Beamte des Polizeireviers Schramberg haben den Gulli dokumentiert.

Abteilungskommandant Wöhrle bestätigte später der NRWZ, dass es sich um ungefährliche Mineralfarbe gehandelt habe. Dabei verursachten schon kleine Mengen im Gewässer eine große optische Wirkung.
Die Feuerwehrleute nahmen noch einige Wasserproben, entfernten die Sperren und konnten dann ihren Einsatz beenden. Auch das Wasserwirtschaftsamt und der Gewässerwart des Angelsportvereins waren informiert. Die Feuerwehr war mit 16 Mann und mehreren Fahrzeugen im Einsatz.