Schramberg. Die Einwohnerfragestunde hat Gernot Roth am Donnerstag genutzt, um erneut die Stadtverwaltung wegen der Gestaltung des kleinen Platzes beim Göttelbach zu kritisieren. Er widersprach den Aussagen der Stadt im Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT).
Prospekt der Woche
... zum Vergrößern und Durchblättern:Roth, der Anlieger am Göttelbach durch sein Entgegenkommen die Baustelle am Paradiesplatz erleichtert hatte, ärgert sich, dass die Stadt die kleine Freifläche mit Sitzgelegenheiten ausstatten wolle. „Eine Aufenthaltsqualität gibt es hier nicht“, so Roth mit Verweis auf Lärm und Abgase der Bundesstraße. „Niemand will da sitzen.“

Allerdings fürchtet Roth, dass sich Gäste der nahegelegenen Shisha-Bar dort niederlassen und bis in die tiefe Nacht für Lärm sorgen könnten. So würde die Lebensqualität weiter sinken. Er fragte, ob den Mitarbeitern der Stadt und des Gemeinderats klar sei, „was an dieser Straße abgeht“.
Von Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr wollte Roth wissen, ob die städtischen Mitarbeiter freie Hand hätten und ohne den Rat zu fragen planen könnten. Er versicherte noch, er wolle keine Revolution, sondern eine Evolution.
OB verweist auf AUT-Beschluss
Eisenlohr entgegnete, die Mitarbeiter hätten keine „freie Hand“. Vielmehr habe der AUT über den Plan beraten und ihn dann beschlossen.
Es werde eine Beleuchtung installiert, damit die von Roth befürchteten Aktivitäten verringert würden. Stadträtin Lara Kiolbassa (SPD-Buntspecht) habe schon darauf hingewiesen, dass dann wesentlich weniger los sei. Außerdem werde der kleine Platz in den Streifenplan der Polizei aufgenommen. Schließlich will Eisenlohr mit dem Wirt der Shisha-Bar reden.