Sehr zufrieden war Carsten Kohlmann am Sonntagnachmittag, als sich der dritte Handwerksmarkt im Stadtmuseum Schramberg dem Ende zuneigte: „Wir hatten viele Besucher, auch viele Kinder“, so der Museumsleiter.
Im Stadtmuseum gab es mehrere Stationen, an denen die Besucherinnen und Besucher traditionelles Handwerk anschauen, und teilweise auch selbst ausprobieren durften. An einem Stand konnte man einem Uhrmacher bei seiner Feinarbeit zuschauen. In der Steingutabteilung zeigte eine Kerammalerin, wie die bunten Farben auf die Teller kommen. Gleich daneben konnten die Kinder es selbst ausprobieren. In einem anderen Raum formten sie kleine Gefäße aus Ton.
In der Abteilung Stroh zeigten zwei Fachfrauen, wie Strohbänder geflochten und schließlich daraus Taschen und Hüte entstehen. Auch da durften die Kinder selbst Flechtversuche anstellen.
In der Mittagszeit luden Sigmund Brändle und Alex Kohlen zu Maultaschen mit Kartoffelsalat. Später servierte die Schülermitverwaltung des Schramberger Gymnasiums Kaffee und Kuchen.
Wenn den Kindern mehr nach Rumsausen war, dann bot das Spielmobil des JUKS genügend Möglichkeiten sich draußen auf dem Parkplatz auszutoben.
Büchertisch
An einem Büchertisch hatte das Stadtarchiv überzählige Bücher und andere Publikationen aus seinem Bestand ausgestellt. Wer etwas mitnehmen wollte, konnte das gegen eine Spende für den Nachbau einer Krippe für die St. Maria-Kirche tun.
Kohlmanns Fazit nach einem turbulent-fröhlichen Tag im Museum: „Der Handwerksmarkt ist nun schon eine feste Institution in Schramberg.“